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Cerro de Pasco Resources meldet Auftakt-Bohrergebnis, Aktie steigt

Veröffentlicht am 18.10.2024, 08:13
CDPR
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Dieser Artikel erschien zuerst auf GoldGeldWelt

Erfreuliche Nachrichten aus dem Labor: Nachdem erste Auswertungen der Explorationsbohrkampagne auf der „Quiulacocha“-Tailings-Deponie vorliegen, kann Cerro de Pasco Resources Inc. (CSE: CDPR, WKN: A2N7XK) prompt mit spannenden Werten aufwarten. Interessant ist, was aus dem Bohrloch „SPT04“ ans Tageslicht kam. Nicht nur sind die Metallgehalte insgesamt höher als Vergleichswerte aus historischen Bodenproben. Besonders der ermittelte Silbergehalt liegt deutlich über dem Referenzwert. „SPT04“ eröffnet möglicherweise eine Serie aufregender Entdeckungen, denn die Auswertungen der nächsten fünf Bohrungen werden bereits in den kommenden drei Wochen erwartet. Das Phase-1-Bohrprogramm selbst steht indes kurz vor seinem Abschluss – pünktlich zum Beginn der Schlechtwettersaison.

59 Gramm Silber (1,91 Unzen) und 0,07 Gramm Gold pro Tonne, dazu 1,80 Prozent Zink, 0,77 Prozent Blei und 0,07 Prozent Kupfer, dies über eine Strecke von 19 Metern – dies sind die Gehalte an Edel- und Basismetallen, die das Bohrloch „SPT04“ laut Laborauswertung durchteufte. Das ist mehr, als Vergleichswerte aus Bodenprobenentnahmen im nördlichen und mittleren Teil des Areals von vor gut zwölf Jahren ausweisen - die vermerkten 39,19 Gramm Silber (1,26 Unzen), 1,44 Prozent Zink und 0,79 Prozent Blei. Ins Auge fällt der Silbergehalt, der um 52 Prozent höher liegt als in den historischen Proben. Damit nicht genug: In der südlichen Zone vom „Quiulacocha“ könnte die Kupfer-Silber-Mineralisierung noch weit ausgeprägter sein.

Potenzial für Silber – und Nebenprodukte

Guy Goulet, der Geschäftsführer von Cerro de Pasco Resources betont, dass die Abraumhalden erstmals systematisch bebohrt und analysiert wurden. Die ersten nun vorliegenden Ergebnisse, speziell die Silbergehalte, seien sehr ermutigend. Ein Fokus auf weitere Metalle wie Gallium oder Indium böte weiterhin das Potenzial für vermarktbare Nebenprodukte, die in den geplanten Konzentraten enthalten sein sollen. Es sei geplant, repräsentative Mischproben metallurgischen Tests zu unterziehen, um sie in eine Studie einfließen zu lassen.

Im kommenden Jahr geht es dann weiter mit der Exploration von „Quiulacocha“. Die Ergebnisse der demnächst abgeschlossenen Phase-1-Kampagne dienen der Vorbereitung der Phase-2-Bohrungen auf dem verbleibenden Gelände, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 aufgenommen werden.

Fortschritt der Bohrkampagne

Beim Phase-1-Bohrprogramm wurden mittels Perkussions- und Schallbohrungen 40 Bohrlöcher niedergebracht und dabei mehr als 1.000 Proben entnommen. Dabei soll ein bedeutender Teil der Tailings-Deponie untersucht werden. Anfang Oktober konnten bereits die ersten 430 Proben aus insgesamt 21 Bohrlöchern ins Labor geschickt werden. Die tiefste der Bohrungen erreichte 41 Meter. Mit Stichtag 14. Oktober waren 32 Bohrlöcher vollendet. Die verbleibenden acht Bohrlöcher werden aller Voraussicht nach noch im Oktober fertig sein – pünktlich zum Beginn der Regenzeit.

Die ersten Ergebnisse

Das erste ausgewertete Bohrloch „SPT04“ befindet sich im nordwestlichen, flachen Bereich des Projektareals. Es erreichte eine Tiefe von 19 Metern, bevor es den Grund der Halde erreichte – Lehmboden mit Kies.

Ausgewertet wurden die geochemischen Ergebnisse von „SPT04“ von einem peruanischen Tochterunternehmen der renommierten französischen Zertifizierungsgesellschaft Bureau Veritas. Im Labor wurden die Proben verschiedenen Untersuchungen unterzogen: Multi-Element-IPC (zur Möglichkeit des Nachweises von 60 Elementen), Atomabsorption (Obergrenzen für Zink, Blei und Kupfer) und Brandprobe (für Gold). Die Untersuchungsergebnisse geben Hinweise auf die Kontinuität und die Metallkonzentrationen in der Tiefe.

Das umfassende Laborprogramm mit geochemischen, mineralogischen und metallurgischen Tests durch Labore in Peru und Chile dient der Aktualisierung der Mineralressourcenschätzung und soll Erkenntnisse über die möglichen metallurgischen Methoden zur Gewinnung von Metall erbringen. Dabei achtet Cerro de Pasco Resources in besonderem Maße auf die Sicherung und Kontrolle der Qualität der Ergebnisse.

Pyrit als Beiprodukt

Darüber hinaus lässt sich aus den ermittelten Ergebnissen ableiten, dass in der gesamten Lagerstätte Pyrit vorhanden ist. Pyrit (ein Sulfid) spielt beispielsweise bei der Gewinnung von „grünem Wasserstoff“ eine wichtige Rolle. Anstehende metallurgische Testarbeitsprogramme sollen diesen Aspekt detaillierter bewerten und das Potenzial für die Pyritgewinnung ermitteln, etwa die Gehalte, Verunreinigungen und Nebenprodukte.

Über das Projekt

Das Flaggschiff von Cerro de Pasco Resources, die Bergbaukonzession „El Metalurgista“, liegt etwa 175 Kilometer von Lima entfernt und unweit der Tagebaugrube „Cerro de Pasco“ in der Provinz Pasco. Das Projekt ist zurzeit im Entwicklungsstadium und wird dabei durch eine hervorragende Infrastruktur begünstigt: Strom, Wasser und Straßen sind zugänglich und in der Nähe gibt es eine betriebsbereite Verarbeitungsanlage. Das oberflächennahe Material könnte zu minimalen Kosten abgebaut werden – die Erkundung der Abraum- und Erzhalden präsentiert sich somit als risikoarmes und zugleich lohnendes Projekt. Das bekräftigt auch das Interesse der Aktionäre – erst kürzlich hatte der kanadische Großaktionär Eric Sprott seine Einlagen in Cerro de Pasco Resources um satte drei Millionen CAD erhöht.

Insgesamt deckt das Projektareal gut 96 Hektar Fläche ab und enthält zwei separate Ressourcen: 35 Hektar entfallen auf die Abraumhalde „Excelsior“, deren Material aus der Mineralgewinnung der Tagebaugrube aus den Jahren 1970 bis 1996 stammt. Das Erz enthält eine niedriggradige Blei-Zink-Silber-Mineralisierung. Eine Ressourcenschätzung aus dem Jahr 2020 beziffert für „Excelsior“ etwa 30.100 Tonnen Material mit 44 Gramm Silber 0,6 Prozent Blei und 1,5 Prozent.

Im Fokus steht bei Cerro de Pasco Resources jedoch vorerst die Ressource der Tailings-Deponie „Quiulacocha“. Diese enthält den Prozessabraum aus Konzentrator- und Prozessanlagen, der seit den 1920er-Jahren aus der „Cerro de Pasco“-Förderung angefallen ist und in ein Gewässer abgekippt wurde. Insgesamt ist die Deponie etwa 115 Hektar groß; davon sind 75 Hektar zurzeit durch die „El Metalurgista“-Konzession abgedeckt. Das Material stammt ursprünglich aus dem Abbau von mehr als 16 Millionen Tonnen Kupfer-Silber-Gold-Mineralisierung (historische gemeldete Gehalte: bis zu 10 Prozent Kupfer, 4 Gramm Gold und 300 Gramm Silber je Tonne) sowie 58 Millionen Tonnen Zink-Blei-Silber-Mineralisierung (historisch: 7,41 Prozent Zink, 2,77 Prozent Blei und 90,33 Gramm Silber je Tonne). „Quiulacocha“ enthält somit in räumlich getrennten Bereichen Kupfer-Silber-reiche beziehungsweise Zink-Blei-Silber-reiche Sulfidrückstände. In der ersten Phase der geophysikalischen Studien ermittelten für Cerro de Pasco Resources durchgeführte Messungen der trockenen Bereiche der Tailings-Deponie stellenweise Tiefen von zwanzig bis über vierzig Metern.

Das „Quiulacocha“-Projekt wird als eine der wichtigsten Bergbauinitiativen des Landes bewertet, zumal nicht nur die Aufbereitung der Bodenschätze, sondern auch Umweltsanierungen als auch wirtschaftliche und soziale Aspekte für die örtlichen Gemeinden verfolgt werden.

Über Cerro de Pasco Resources Inc.

Cerro de Pasco Resources ist ein in Saint-Sauveur (Québec) ansässiges Unternehmen, das seit 2018 an der CSE notiert ist. Das derzeit einzige, zu 100 Prozent kontrollierte Projekt ist die 95,74 Hektar große Bergbaukonzession „El Metalurgista“ in Zentralperu, unweit der Tagebaugrube „Cerro de Pasco“. „El Metalurgista“ gilt als eine der größten oberirdischen Mineralressourcen weltweit und umfasst große Teile der Erzhalde „Excelsior“ und der Tailings-Deponie „Quiulacocha“, wo Material aus mehr als einem Jahrhundert Tagebau lagert. Diese Ressource will Cerro de Pasco Resources zur weiteren Metallgewinnung nutzen und zusätzlich vermarktbare Produkte aus umgewandelten Bergbauabfällen gewinnen. Dazu arbeitet Cerro de Pasco Resources mit moderner Technologie; zugleich engagiert sich das Unternehmen für die Umweltsanierung und die Schaffung einer fortschrittlichen Kreislaufwirtschaft. So sollen auch wirtschaftliche, gesundheitliche und soziale Vorteile für die Gemeinde Cerro de Pasco geschaffen werden.

Wer an der Aktie von Cerro de Pasco Resources Inc. Interesse hat, findet diese an der kanadischen Canadian Securities Exchange (CSE) unter dem Kürzel CDPR und an deutschen Börsen unter der WKN ​A2N7XK. Weitere Informationen gibt es auf der Unternehmenshomepage und auf goldgeldwelt.de.

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