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Chart-Check - DAX, S&P500, EUR/USD und Gold

Veröffentlicht am 17.12.2013, 09:53
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Nachfolgend erhalten Sie charttechnische Analysen zum DAX, zum S&P500, zum Wechselkurs EUR/USD und zum Goldpreis.

DAX

Der DAX hat mächtig Federn lassen müssen. Nach einem Kursverlust von 2,48 Prozent in der Vorwoche ist der DAX in der abgelaufenen Handelswoche mit einem Minus von 1,81 Prozent weiter abgerutscht. In nur zwei Wochen hat der DAX damit vom Hoch (9.424,83) bis zum Tief (8.984,28) rund 4,7 Prozent bzw. 440,55 Punkte verloren.

DAX - Kursverlauf 2 Wochen

Angesichts des extremen Kursanstiegs, den der DAX sowohl seit Herbst 2011 als auch seit dem Ausbruch über das ehemalige Allzeithoch bei 8.151,57 Punkten hinter sich gebracht hat, war kaum davon auszugehen, dass sich diese Bewegung ohne eine baldige Korrektur unverändert fortsetzen wird. Der Trend war einfach zu steil und wir hatten 8 Gewinnwochen in Folge hinter uns. Daher ging ich in der vorangegangenen DAX-Analyse davon aus, „dass zumindest die … rote, steile Aufwärtstrendlinie gebrochen wird und wir einen kleinen Rücksetzer in Richtung 9.000 Punkte bekommen.

DAX - Trendanalyse

Mit Blick auf die beiden Charts hätte diese Prognose nicht perfekter ausfallen können. Das Tief im DAX lag bei ca. 8.985 Punkten und damit ziemlich genau bei dem prognostizierten Rücksetzer auf 9.000 Punkte.

Wer unserer Strategie gefolgt ist, „sehr kleine Short-Einstiegs-Positionen“ einzugehen, und je stärker der DAX weiter steigt, umso mehr weitere Short-Positionen zu kaufen, der blickt nun auf schöne Gewinne.

Im „Geldanlage Premium Depot“ haben wir genau dies beherzigt. Zwar haben wir auf direkte Short-Spekulationen verzichtet, doch mit unseren Reverse-Bonus-Zertifikaten haben wir inzwischen fast den maximalen Auszahlungsbetrag erreicht. Und da die Restlaufzeit nur noch gering ist, werden wir wohl auch die maximale Auszahlung erhalten.

S&P500

Im S&P500 zeichnete sich vor zwei Wochen ab, „dass der kurzfristige Trend zu steil ist und sich ein Trendbruch anbahnt“. Wir rieten entsprechend dazu, „eingegangene Long-Positionen jetzt noch enger absichern und den Stopp von unterhalb der blauen Trendlinien deutlich nach oben ziehen.“ Auch hier zeigt sich beim Blick auf den Chart, wie sinnvoll diese Strategie war.

S&P500 - Chartanalyse

Short-Spekulationen sollte man hier allerdings meiden. Die Kursverluste fielen bei den US-Indizes deutlich geringer aus. Und die Korrektur erinnert lediglich an eine Konsolidierung im Aufwärtstrend und bislang keineswegs an eine Trendwende. Mit Short-Positionen könnte man sich also hier die Finger verbrennen.

EUR/USD

Beim Euro ist es zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung gekommen, die den Wechselkurs zurück an das Hoch von Ende Oktober (1,38324 US-Dollar) geführt hat.

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Diese Entwicklung verwundert schon ein wenig, da bei der Fed seit Wochen die Zeichen auf Straffung der Geldpolitik stehen und dies eigentlich den Dollar stärken müsste. Zumal zeitgleich die Geldpolitik in Europa noch sehr lange extrem expansiv bleiben wird, was tendenziell den Euro belasten sollte.

Doch die Aufwärtsbewegung macht durchaus Sinn. Das hohe Gefahrenpotenzial, welches durch die Schuldenkrise in Europa (auch fälschlich als Euro-Krise bezeichnet) entstanden war, hat mittlerweile deutlich abgenommen. Es handelt sich demnach bei dem Trend nicht um eine Schwäche des Dollars, sondern eine Erholung des Euros von einem sehr niedrigen Niveau aus.

Dennoch dürfte es schwer bleiben für den Euro, das Zwischenhoch zu überwinden, denn genau dort verläuft auch noch eine Widerstandslinie (grün). Um aber nochmaliges Aufwärtspotential zu generieren, müsste die Einheitswährung über das Oktoberhoch bei 1,38324 US-Dollar ansteigen.

Gold

In dem folgenden kurzfristigen Chart sieht man einen roten Abwärtstrend. Der Goldpreis ist kürzlich aus diesem Trend nach oben hin ausgebrochen. Die Gegenbewegung endete jedoch nach nur rund 30 US-Dollar bei rund 1.265 US-Dollar.

Gold-Chartanalyse

Diese sehr moderate Gegenbewegung deutet auf eine weitere Schwäche hin. Selbst bullische Chartsignale werden kaum für Käufe genutzt. Man muss daher weiterhin davon ausgehen, dass der Goldpreis auch noch einmal das Tief bei 1.180 US-Dollar ansteuern wird.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse
Sven Weisenhaus

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