Folgende Chartanalysen wurden am Sonntag im kostenlosen Börsennewsletter "Geldanlage-Brief" veröffentlicht:
DAX
Der DAX ist in der vergangenen Woche wieder die meiste Zeit innerhalb seiner Seitwärtsrange zwischen 9.600 und 9.700 Punkten geblieben (siehe rotes Rechteck im folgenden Chart). Allerdings kam es, genau wie in der Vorwoche, am Donnerstag zu einer Bärenfalle. Der deutsche Leitindex brach um mehr als 150 Punkte ein, nur um kurze Zeit später wieder auf seinem Ausgangsniveau zu landen. Dadurch kann man nun eine weitere Range von 9.500 bis 9.700 Punkten beobachten.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, 1-Stunden-Kerzen
Die Marktteilnehmer sind nun natürlich noch verunsicherter. Kaum jemand vermag einzuschätzen, in welche Richtung der DAX seine Seitwärtsphase auflösen wird. Sicher ist nur, dass er dies irgendwann tun wird.
Da die US-Indizes im Gegensatz zum DAX ohne größere Verluste auskamen und der S&P500 am Ende sogar neue Allzeithochs erreichen konnte, standen die Chancen für den DAX durchaus gut, dass er nach oben aus seiner Seitwärtsbewegung ausbrechen kann. Wehe aber, wenn die Kursgewinne in den US-Indizes nicht anhalten und die hohen Kurse wieder Verkäufer anlocken. Dann wird es auch im DAX zu fallenden Kursen kommen und vermutlich auch wieder zu Kursen um 9.000 Punkte.
Sie sehen, wie verzwickt die Situation gerade ist. Es gibt gute Argumente dafür, dass die aktuelle Seitwärtsbewegung nur eine Konsolidierung im Aufwärtstrend ist. Aber gleichzeitig ist die Gefahr für neue Abwärtsbewegungen noch längst nicht gebannt.
Wir glauben daher weiterhin, dass der DAX eine längere Zeit zwischen ca. 10.000 und 9.000 Punkten hin und her pendeln wird. Demnach würde das Aufwärtspotential derzeit ca. 300 Punkte, das Abwärtspotential aber 700 Zähler betragen.
Eine Korrektur, die bis auf 9.000 Punkte führen kann, halten wir auch angesichts der vorherrschenden Trendkanäle im DAX für recht wahrscheinlich. Eine solche zweite Abwärtswelle könnte zum Beispiel bis an die untere Linie des grünen Trendkanals führen, wie mit dem roten Pfeil im folgenden Pfeil symbolisiert.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Und eine solche Korrekturbewegung würde auch zu unserem Elliott-Wellen-Szenario passen, wonach es ebenfalls eine länger anhaltende Korrektur(welle 4) geben sollte. Diese muss nicht zwingend so ablaufen, wie im folgenden Chart dargestellt. Es gibt in der Elliott-Wellen-Theorie auch Formationen, die in einer breiten Seitwärtsbewegung ablaufen.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) DAX, Candlestick-Chart, Wochenkerzen
Daher kann der DAX nach wie vor unserer bereits vor drei Wochen geschilderten Erwartung folgen und die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten noch einmal ansteuern. Ob er zuvor auf 10.000 Punkte steigt oder nicht bleibt abzuwarten. Aufgrund der ungewissen Situation und des begrenzten Kurspotentials würden wir aber auch bei einem bullischen Ausbruch derzeit nicht Long gehen.
Der Verkauf unserer DAX-Long-Position im „Geldanlage Premium Depot“, der unseren Abonnenten binnen eines Monats einen Gewinn von über 10% eingespielt hat, erscheint vor diesem Hintergrund weiterhin perfekt getimet. Wir gehen davon ausgehen, dass es im DAX noch zu Kursen kommen wird, zu denen wir das verkaufte Wertpapier deutlich günstiger wieder zurückkaufen können.
Eine entsprechende Order haben wir bereits platziert und die genauen Konditionen unseren Abonnenten des Börsendienstes „Geldanlage Premium Depot“ mitgeteilt. Wenn auch Sie von diesem Trade profitieren möchten, dann melden Sie sich doch einfach zu einer kostenlosen Test-Phase an.
S&P500
Wie in der DAX-Analyse bereits beschrieben, hat der S&P500 ein neues Allzeithoch markiert. Doch im (folgenden) Chart ist bereits zu sehen, dass der US-Index dadurch bereits bald an die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals stößt. Das Aufwärtspotential ist also auch hier begrenzt und das Abwärtspotential hoch.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) S&P500, Candlestick-Chart, Wochenkerzen
Wir erwarten, auch angesichts der extrem reifen Trendphase, die im folgenden Chart erst so richtig sichtbar wird, dass der S&P500 bald wieder Kursverluste vorweisen wird.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) S&P500, Candlestick-Chart, Wochenkerzen
Das Chance/Risiko-Verhältnis zwischen Short- und Long-Positionen war schon einmal so schlecht und es hat anschließend auch zu starken Kursverlusten geführt. Eine Wiederholung ist sehr gut möglich. Im „Geldanlage Premium Depot“ sind wir bereits entsprechend positioniert.
Bund Future
Der Bund Future hat sein Hoch aus dem vergangenen Jahr von 145,08 Punkten erreicht, ist dort aber vorerst wieder nach unten abgeprallt.
Wir sind hier der festen Überzeugung, dass die Zinsen in Deutschland derzeit zu niedrig sind und der Bund Future entsprechend zu hoch notiert. Ein klares Indiz dafür, dass wir mit dieser Einschätzung richtig liegen, ist die Tatsache, dass die Bundesregierung erstmals seit 2012 bei Emissionen eigener Staatsanleihen nicht genug Investoren für die deutschen Schulden gefunden hat – und das gleich zweimal innerhalb einer Woche. Die Konsequenz wird über kurz oder lang ein Zinsanstieg bei deutschen Anleihen sein, mit dem sinkende Kurse beim Bund Future einhergehen werden.
Wir sind im „Geldanlage Premium Depot“ bereits Short-positioniert und planen sogar eine weitere Position aufzunehmen. Doch wir werden dabei die Charttechnik genau beobachten, um nicht zu teuer zu kaufen, denn aktuell drängt der Bund Future noch nach oben, weshalb wir vielleicht noch günstigere Kauf-Kurse bekommen. Hier ist das richtige Timing absolut entscheidend.
Begleiten Sie uns doch bei diesem relativ sicheren Trade in unserem Börsendienst „Geldanlage Premium Depot“.
Gold
Der Goldpreis gehörte in dieser Woche weiterhin zu den Kandidaten, die nur seitwärts gelaufen sind. Das gelbe Edelmetall konnte sich damit aber weiter auf seinem erreichten Niveau festsetzen und musste erneut keine stärkeren Kursverluste hinnehmen.
(erstellt mit: tradesignalonline.com) EUR/USD, Candlestick-Chart, Tageskerzen
Dies spricht dafür, dass sich unsere in den vergangenen Ausgaben formulierte Erwartung, wonach Gold die Gewinne noch ausbauen könnte, bald erfüllt. Solange die Gegenbewegungen auf den gering bleiben, spricht alles für einen weiteren Kursanstieg.
Ein Gold-ETF, der sich in unserem „Geldanlage Premium Depot“ befindet, liegt mit über 20% im Plus und konnte damit bereits ungehebelt doppelt so stark zulegen wie der Goldpreis. Die richtige Strategie ist an den Börsen oftmals sehr entscheidend für die Höhe der Gewinne. Und das „Geldanlage Premium Depot“ ist die richtige Strategie für Ihr Vermögen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse
Sven Weisenhaus