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Chart-Check: DAX, S&P500 und EUR/USD

Veröffentlicht am 23.10.2013, 19:54
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In dem kostenlosen Newsletter "Geldanlage-Brief" setzt sich Sven Weisenhaus wöchentlich mit dem aktuellen Marktgeschehen auseinander und erstellt zu den wichtigsten Märkten charttechnische Analysen. Die aktuelle Markteinschätzung sieht wie folgt aus:

DAX

Bereits im Vorfeld der Einigung im US-Schuldenstreit konnten die wichtigsten Aktienindizes, und damit auch der DAX, ordentlich anziehen. Damit ist klar: Kaum jemand ging davon aus, dass es nicht zu einer Einigung kommen würde.

DAX - kurzfristige Chartanalyse
Rein charttechnisch wurden damit neue, klare bullische Signale geliefert. Der DAX konnte sich oberhalb des Zwischenhochs vom 19. September festsetzen. Durch diesen jüngsten Anstieg scheint sich der DAX auch nicht mehr an unseren prognostizierten Kursverlauf zu halten.

DAX - prognostizierter Kursverlauf

Allerdings hatten wir dies einkalkuliert als wir vor einer Woche schrieben: “Ergibt sich eine Einigung in den USA, dann dürften die Aktienmärkte im Allgemeinen und der DAX im Speziellen davon profitieren und es zu steigenden Kursen kommen.
Doch wir glauben, dass die zuvor bereits begonnene Korrektur noch einmal aufgegriffen wird, bevor es zu einer Jahresendrallye kommt. Hierzu verweisen wir auf den längerfristigen Chart, den wir hier vor rund einem Monat, in der Ausgabe vom 23. September (http://www.geldanlage-brief.de/archiv/37-dax-k-s-apple-nokia-gdf-suez-und-gold-im-chart-check), präsentiert haben.

DAX - langfristige Chartanalyse

Auch bei diesem Chart hatten wir dem DAX durchaus noch Restpotential bis auf ca. 9.000 Punkte zugebilligt. Es zeigt sich hier aber auch, dass weiteres Potential spätestens in diesem Bereich einfach stark begrenzt ist, weil der DAX kurz vor wichtigen Widerständen steht und der Aufwärtstrend (rechtes Rechteck) bereits sehr reif ist.
Behalten Sie also unseren prognostizierten Kursverlauf, auch vor dem Hintergrund des heute in der „Marktanalyse“ Geschriebenen, weiterhin im Auge.

S&P500

Vor einer Woche schrieben wir, man könne im S&P500 ganz klar sehen, dass die Streitigkeiten in den USA Wirkung auf die Aktienmärkte haben, weil der Index stärkere Kursverluste aufwies, während sich der DAX und die europäischen Märkte insgesamt noch recht stabil halten konnten.

Inzwischen sieht man allerdings auch, wie sich die Einigung im Schuldenstreit ausgewirkt hat: Der SP500 konnte das Verkaufssignal, welches durch den Bruch des Aufwärtstrends (grüne Trendlinie im folgenden Chart) entstanden war, mit einem Rebreak egalisieren.

S&P500 - Chartanalyse

Mehr noch: Dem US-Index gelang es sogar, die blaue Widerstandslinie zu überwinden und damit das Verkaufssignal in ein Kaufsignal umzukehren.

Auch hier mahnten wir vor einer Woche: „ABER: Eine Einigung in den USA kann jederzeit eine schnelle Gegenbewegung einleiten.“ Doch wir halten diesen Anstieg für einen Sondereffekt. In der heutigen „Marktanalyse“ haben wir ausführlich beschrieben, was uns in Zukunft noch erwarten kann.

EUR/USD

Der „faule“ Kompromiss im US-Schuldenstreit hat den US-Dollar gleich zweifach belastet. Einerseits belastet die Anhebung der Schuldenobergrenze und damit eine zukünftig höhere Staatsverschuldung die US-Währung, andererseits wurden die Probleme lediglich um einige wenige Wochen verschoben, weshalb das Vertrauen in den US-Dollar belastet bleibt. Der Euro konnte entsprechend profitieren.

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Allerdings konnte der Wechselkurs den nächsten Widerstand bei 1,371 US-Dollar noch nicht überwinden. Hier lag das Hoch vom 1. Februar 2013. Erst wenn dieser Widerstand gebrochen werden kann, stehen alle Ampeln auf Grün.

Sollte sich in den kommenden Wochen allerdings abzeichnen, dass die Fed ab Dezember die Käufe der Staatsanleihen reduziert, könnte sich der US-Dollar wieder erholen. Ein schneller, weiterer Anstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar ist weiterhin nicht zu erwarten. Zumal auch die Europäische Zentralbank EZB vor dem Hintergrund der Eurokrise definitiv kein Interesse an einer schnellen Aufwertung der heimischen Währung. Dies würde die Exporte und damit die wirtschaftliche Erholung Europas belasten. Aber vorerst stehen die Zeichen auf „long“, auch weil die Schuldenprobleme der USA schon in einigen Wochen wieder zum Thema werden. Denn die Anhebung der Schuldenobergrenze bringt nur bis Februar etwas Luft zum Atmen.

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