Zuletzt geriet der Ludwigshafener Chemiekonzern deutlich unter Druck. BASF (DE:BASFN) (WKN: BASF11) musste eine Gewinnwarnung aussprechen. Aufgrund von einer schlechten Weltkonjunktur sowie der anhaltenden Handelskonflikte revidierte der DAX-Konzern seine Umsatzprognose und geht nun von einem leichten Umsatzrückgang aus. Zuvor wurde noch mit einer Zunahme von fünf Prozent gerechnet. Schlimmer wird es hingegen beim EBIT. Dieses soll um fast 50 Prozent einbrechen und liegt damit deutlich unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Als Belastungsfaktor wurde vor allem die Wachstumseinbußen in der globale Automobilindustrie sowie eine schwächere Entwicklung im Agrarsektor genannt. BASF erwartet nun einen Umsatz von 15,2 Mrd. EUR und ein EBIT von 1,0 Mrd. EUR.
BASF betrachte ich derzeit gerne im Big-Picture. Auf Monatsbasis steht uns eine Entscheidung bevor. Prinzipiell bewegte sich die Aktie seit 2015 innerhalb einer völlig intakten Seitwärts-Konsolidierung. Diese erstreckte sich prinzipiell von ca. 56 bis 95 EUR. Seit Monaten bewegt sich BASF an der unteren Begrenzung. Fällt der Kurs darunter, sind schnell mit Kursen bis zu 49 oder gar 42 EUR zu rechnen. Die letzte Erholungsbewegung erstreckte sich lediglich bis zu meinem Widerstandsbereich bei ca. 75 EUR. Erst wenn BASF diese Kursmarke überwinden kann, hellt sich das charttechnische Bild etwas auf. Ich erwarte derzeit trotz der schlechten Nachrichten noch keinen Breakout auf der Unterseite. Insgesamt gehe ich von einem erneuten Anlauf des genannten Widerstandsbereichs aus. Einen schnellen Rebound erwarte ich allerdings nicht. Grundsätzlich sehe ich BASF als ein Basisinvestment an und halte dementsprechend an meinen Positionen fest. Eine Positionsaufstockung kommt für mich derzeit jedoch nicht in Frage.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: BASF.