Der Münchener Automobilkonzern BMW (DE:BMWG) (WKN: 519000) geriet seit 2018 deutlich unter Druck und leitete von hier aus eine weitere Abwärtsbewegung ein. Innerhalb dieser Zeit verlor der Titel beinahe 40 Prozent seiner Marktkapitalisierung. Zurückzuführen ist dies vor allem bei dem Zykliker auf die abschwächende Konjunktur sowie den Unsicherheiten rund um den Handelsstreit zwischen den USA und China. Umso überraschender waren daher die guten Zahlen aus den USA. Hierbei konnte BMW die Verkäufe seiner SUVs im Juni auf fast 32.000 Autos steigern. Dies entspricht einem Anstieg ca. 7,5 Prozent und ist u.a. auf die neue BMW X-Baureihe zurückzuführen. Insgesamt legten die Autoverkäufe um rund 2,5 Prozent zu.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie von BMW weiterhin innerhalb eines völlig intakten mittelfristigen Abwärtstrend. Solange dieser nicht nachhaltig überwunden werden kann, ist grundsätzlich mit einer fortgesetzten Korrektur zu rechnen. Allerdings erreichte BMW im Zuge dieser Abwärtsbewegung das letzte lokale Tief aus 2016 bei ca. 63,66 EUR. Hier konnte eine erste Gegenbewegung eingeleitet werden. Ich gehe davon aus, dass der mittelfristige Abwärtstrend nochmals angesteuert wird. Ebenfalls erwarte ich einen Breakout. Wird dieser vollzogen, ist sogar mit einem Ansteuern des Widerstandsbereichs von 77,48 EUR zu rechnen. In dieser Zone befindet sich sowohl das lokale Tief aus 2017 sowie das lokale Hoch von 2019. Von einem nachhaltigen Turnaround kann bislang allerdings noch nicht gesprochen werden. Kann der Unterstützungsbereich von 63,66 EUR nicht verteidigt werden, ist von einem Ansteuern der Unterstützungszone von ca. 54 EUR auszugehen.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: BMW.