Nachdem Coeur Mining (WKN A0RNL2) vor kurzem seine Streitigkeiten mit Rye Patch Gold beilegen konnte, hat das Unternehmen nun einen Anstieg der Silberreserven von 92% auf seiner Rochester-Mine gemeldet. Allerdings teilte Coeur auch mit, dass die Produktionserwartung für die kommenden drei Jahre um 3% bei Silber und um 18% bei Gold gesenkt wurde.
Coeur gab nachgewiesene und wahrscheinliche Reserven von 86,0 Mio. Unzen Silber und von 605.000 Unzen Gold bekannt. Das stellt einen Anstieg der Reserven auf der Mine in Nevada von 91,5 bzw. 96,4% dar. Das Unternehmen schätzt zudem, dass Rochester mit Datum vom 16. September gemessene und angezeigte Ressourcen von 69,3 Mio. Unzen Silber und 560.000 Unzen Gold enthält.
Darüber hinaus teilte Coeur mit, dass die Produktionsprognose für die kommenden drei Jahre im Schnitt um 3% (Silber) bzw. um 18% (Gold) niedriger liegt als bislang geschätzt. Das führte dazu, dass die Analysten von Scotia Capital ihre Prognose für den Cashflow pro Aktie für 2014, 2015 und 2016 um 0,80, 0,82 und 0,10 Dollar pro Aktie senkte.
Die Schätzung der Scotia-Experten zum Net Asset Value stieg nach Einbeziehung der neuen Rochester Reserven und der Produktionsprognose um 18% auf 6,49 Dollar. Die Analysten hoben daraufhin ihr Kursziel auf 6,00 Dollar an.
Dennoch merkte Scotia Capital an, dass der Anstieg der Reserven auf Rochester zwar entscheidend für die Bewertung von Coeur sei, man aber dennoch glaube, dass Coeur auch weiterhin fundamental überbewertet sei, wenn man die langfristige Silberpreisprognose von 20 USD pro Unze heranziehe. Scotia Capital bestätigt deshalb das Rating „Sector Underperform”.
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