🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

DAX, S&P500, EUR/USD und Gold im Chartcheck

Veröffentlicht am 25.09.2013, 12:11
EUR/USD
-
DE40
-
GC
-

DAX

Um weitere 1,95 Prozent konnte der DAX in der vergangenen Woche zulegen. Dabei riss er schon wieder gleich zum Wochenbeginn eine große Kurslücke (Gap, siehe blaue Ellipse im Chart).
DAX - Verlauf der Vorwoche
Dies war auch schon in den beiden Vorwochen der Fall (siehe folgenden Chart), in denen der Index jeweils noch stärkere Kursgewinne von 2,13 und 2,82 Prozent erzielte.
DAX - kurzfristige Chartanalyse
Nach der Eröffnungslücke am Montag setzte zunächst eine Konsolidierung der vorangegangenen Kursgewinne ein, bis es durch die US-Notenbank zu einem weiteren Kursschub kam.

Insgesamt schaffte der DAX innerhalb von nur 12 Handelstagen einen Anstieg um 675 Punkte bzw. 8,3 Prozent. Sollte es vor diesem Hintergrund nicht nun bald zu einer Korrektur kommen?

S&P500

Durch die Bestätigung seines intakten übergeordneten Aufwärtstrends konnte der S&P500 ordentlich Fahrt aufnehmen. Sämtliche Widerstände wurden überwunden und ein neues Hoch markiert.
S&P500 Chartanalyse
Der Keil, in den der Kurs nun hineinzulaufen scheint, deutet allerdings auf eine Ermüdung im Aufwärtstrend hin. Der Kursverlauf könnte bald kippen und es dann doch noch zu einem Bruch des Aufwärtstrends (grüne Linie) kommen. Eine heftige Korrektur wird einfach mit jedem Tag immer wahrscheinlicher.

EUR/USD

Unterstützt durch die Entscheidung der US-Notenbank startete der Euro einen Ausbruchsversuch über die so wichtige Marke von 1,35 US-Dollar. Zwar beendete er auch den Handel der Woche oberhalb dieses Widerstandes, dennoch ist der Ausbruch damit noch nicht nachhaltig. Im Februar dieses Jahres scheiterte schon einmal ein solcher Versuch (siehe Chart).
<span class=EUR/USD Chartanalyse" width="595" height="450">
Um was für einen hartnäckigen Widerstand es sich bei dem aktuellen Niveau handelt, erkennt man erst bei einem Blick auf den längerfristigen Kursverlauf.
<span class=EUR/USD Chartanalyse" width="595" height="450">
Man sollte hier einfach noch etwas abwarten. Derartige Ausbrüche müssten eigentlich durch weitergehende dynamische Kursanstiege bestätigt werden. Erfolgen diese nun nicht, muss man damit rechnen, dass der Kurs wieder in die Seitwärtsbewegung zurückfällt.

Gelingt ihm hingegen der Ausbruch, dann werden Sie noch genügend Zeit haben zum Einstieg. Denn dann könnte der Kurs auch noch deutlich weiter laufen.

Die Europäische Zentralbank EZB hat vor dem Hintergrund der Eurokrise definitiv kein Interesse an einer schnellen Aufwertung der heimischen Währung. Dies würde die Exporte und damit die wirtschaftliche Erholung Europas belasten. "Never fight the Fed" lautet ein Sprichwort. Dies gilt auch für die EZB. Wir glauben also trotz möglichem Ausbruch nicht daran, dass der Wechselkurs dynamisch steigen wird.

Gold

Der Goldpreis legte nach dem US-Notenbankentscheid deutlich zu. Da hätte man sich fragen können, ob die eher skeptischen Aussagen im DAF-Interview zum Goldpreis vor ca. zwei Wochen (http://www.geldanlage-brief.de/resources/GAB1337.html) völlig falsch gewesen sind. Denn schließlich schoss das Edelmetall am Donnerstag um knapp 60 USD bzw. mehr als 4 Prozent nach oben.

Allerdings muss man in einer derart langfristig gemeinten Prognose zum Goldpreis natürlich solche kurzfristigen Sondereinflüsse außer Acht lassen. Und inzwischen entpuppte sich der deutliche Anstieg als Strohfeuer. Der Goldpreis gab bereits mehr als die Hälfte des Anstiegs wieder ab (siehe Chart).
Gold Chartanalyse
Es bleibt daher beim Goldpreis bei der bisherigen Einschätzungen: "Steigt der Kurs über 1.433 USD, ist der Abwärtstrend seit April beendet. Aktuell tendiert Gold aber wie erwartet wieder abwärts. Es scheint damit zu der von uns erwarteten Seitwärtsbewegung zu kommen, die nun zwischen 1.180 und 1.433 USD ablaufen könnte."

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse
Sven Weisenhaus

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.