NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

DAX, S&P500, EUR/USD und Gold im Chartcheck

Veröffentlicht am 05.11.2013, 11:26
EUR/USD
-
DE40
-
GC
-
MAII
-

DAX

Vor einer Woche billigten wir dem DAX nur noch wenig Restpotential bis zur oberen Begrenzung des blau eingezeichneten Trendkanals (siehe folgender Chart) zu, der bei ca. 9.085 Punkten verlief. Der bisherige Höchstkurs, welcher am Mittwoch vergangener Woche erzielt wurde, lag bei 9.070 Punkten (roter Kreis im Chart).

DAX Chartanalyse

Der Schlusskurs der Woche lag dann jedoch nur noch bei 9.007 Punkten. Eine Entscheidung ist damit bislang noch nicht gefallen.

Weiterhin ist der DAX im Rahmen des aktuellen Aufwärtstrends seit Herbst 2011 in etwa so weit gelaufen, wie in der Aufwärtsbewegung von März 2009 bis Mai 2011. Auch zeitlich liefen die beiden Trends nahezu exakt gleich lang, der aktuelle Trend hat hier noch etwas Raum. Vielleicht bis Dezember, wenn die US-Notenbank das Tapering beginnt.

Long-Positionen würden wir aktuell nicht eingehen und die Stopps eng nachziehen. Für Short-Spekulationen ist es vielleicht noch zu früh, kleinere Einstiegs-Positionen könnte man aber bereits riskieren. Auch wenn der DAX noch weiter steigt, dürfte er im Rahmen einer Korrektur unter das aktuelle Niveau fallen. Ein Gewinn wird dann also früher oder später möglich, auch wenn man zwischenzeitig leicht in den Verlust gerät.


S&P500

Beim S&P500 stehen die Börsenampeln weiterhin voll auf Grün. Der jüngste, leichte Kursrückgang hat noch kein charttechnisches Porzellan zerschlagen, da der Ausbruch über die blauen Widerstandslinien noch als geglückt gilt.

S&P500 Chartanalyse
Zurecht hatten wir daher vor einer Woche geschrieben, dass „man .. diesen bullischen Signalen durchaus folgen“ kann. Absichern sollte man die Long-Positionen allerdings weiterhin eng unterhalb der blauen Trendlinien. Sollte der Kurs in den Keil zurückfallen, dann könnte sich hier ein „false break“ bilden, genau wie wir ihn beim Bruch der grünen Aufwärtstrendlinie Im Oktober erlebt haben.


EUR/USD

Der Euro ist auf unter 1,35 US-Dollar eingebrochen. Aus unserer Sicht zeichnet sich mit dem starken Kursrutsch des Euro von 1,385 auf aktuell 1,3485 ab, dass die Anleger das Tapering der US-Notenbank im Dezember wieder für wahrscheinlicher halten.

<span class=EUR/USD Chartanalyse" width="595" height="450">

In den vergangenen Wochen haben wir mehrfach in unserem kostenlosen Börsen-Newsletter Geldanlage-Brief geschrieben, dass sich der US-Dollar erholen wird, wenn die Anleger realisieren, dass die Fed im Dezember die Anleihekäufe reduzieren könnte. Insbesondere hatten wir dabei auf die kürzlich stattgefundene Notenbanksitzung hingewiesen. Exakt seit diesem Termin sinkt der Euro.
Noch kann es sich bei dem aktuellen Rückgang um einen Test des Ausbruchsniveaus handeln. Doch glauben wir nicht daran. Die Inflation ist in Europa inzwischen auf nur noch 0,7 Prozent gefallen. Der gesunkene Ölpreis könnte die Rate sogar noch weiter drücken. Die EZB könnte genötigt sein, eine mögliche Deflation zu bekämpfen. Bereits in dieser Woche tagt der EZB-Rat wieder und vielleicht werden hier sogar neue geldpolitische Maßnahmen verkündet. In diesem Fall würde der Euro noch stärker unter Druck geraten.


Gold

Auch der Goldpreis ist heftig eingebrochen. Im Vergleich zur Vorwoche gelang nur noch ein leichter Anstieg auf knapp über 1.360 US-Dollar, bevor es dann wieder in Richtung der psychologischen Marke von 1.300 US-Dollar ging.

Gold Chartanalyse

Dass der Goldpreis jetzt schon wieder so stark eingebrochen ist, muss man natürlich der US-Notenbank und damit einem externen Ereignis zuordnen. Dennoch ist es bedenklich, dass der Goldpreis nicht sein volles Potential aus der Keilformation (1.433 US-Dollar) ausnutzen konnte.

So richtig bedauern müssen wir dies jedoch nicht, weil wir mehrfach und immer wieder betont haben, dass wir lediglich von einer längeren Seitwärtsphase zwischen 1.180 und 1.433 USD ausgehen und der Goldpreis „aus unserer Sicht aufgrund der fundamentalen Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf die Notenbankpolitik der Fed und die derzeit sinkenden Inflationsraten, unter Druck bleiben“ wird. Wir hatten also stets auf die US-Notenbank abgestellt und hingewiesen.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.