DAX
Da der DAX durch seinen rasanten Anstieg sehr wichtige Marken überwinden konnte (Beginn einer Keilformation, 61,80% Fibonacci-Retracement), gehen wir davon aus, dass eine mögliche erneute Abwärtsbewegung nicht weit unter das Tief von Anfang Februar reichen wird.
Eine Korrektur, die bis auf 9.000 Punkte führen kann, halten wir aber für recht wahrscheinlich, wir im kostenlosen Börsennewsletter „Geldanlage-Brief“ ausführlich dargestellt haben. Dies passt auch einerseits zu den Aufwärtstrends im DAX. Eine zweite Abwärtswelle könnte zum Beispiel bis an die untere Linie des grünen Trendkanals führen, wie mit dem roten Pfeil im folgenden Pfeil symbolisiert.
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Andererseits würde diese Korrekturbewegung auch zu unserem Elliott-Wellen-Szenario passen, wonach es ebenfalls eine länger anhaltende Korrektur(welle 4) geben sollte. Diese muss nicht zwingend so ablaufen, wie im folgenden Chart dargestellt. Es gibt in der Elliott-Wellen-Theorie auch Formationen, die in einer breiten Seitwärtsbewegung ablaufen.
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Daher kann der DAX nach wie vor unserer bereits vor zwei Wochen geschilderten Erwartung folgen und die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten noch einmal ansteuern. Ob er zuvor auf 10.000 Punkte steigt oder nicht bleibt abzuwarten.
S&P500
Auch im S&P500 erwarten wir, dass sich die begonnene Korrektur noch fortsetzen wird. Vielleicht erinnern Sie sich noch an den folgenden Chart, den wir zuletzt am 19. Januar im „Geldanlage-Brief“ präsentiert hatten.
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Kurzfristig wurden sämtliche bearishe Signale (grüner Kreis im folgenden Chart) egalisiert, doch angesichts der steilen Aufwärtsbewegung seit 2011 ist einfach eine längere Konsolidierungsphase nötig, um den aufgebauten Abwärtsdruck abzubauen.
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Es bleibt dabei: Wenig Restpotential steht einem gehörigen Abwärtspotential gegenüber, welches wir auf 300 Punkte beziffert haben. Das Chance/Risiko-Verhältnis zwischen Short- und Long-Positionen war schon einmal so schlecht und es hat anschließend auch zu starken Kursverlusten geführt. Eine Wiederholung ist sehr gut möglich. Im „Geldanlage Premium Depot“ sind wir bereits entsprechend positioniert.
EUR/USD
Der Euro hat sich im Bereich der 1,37er Marke festgesetzt. Die gebrochene Aufwärtslinie (grün im folgenden Chart) scheint einem weiteren Vorankommen aktuell im Wege zu stehen. EUR/USD - Chartanalyse" height="340" border="0" width="450">
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Der Kurs sollte sich unserer Erwartung nach „wenig weit von der 1,35er Marke entfernen“. Die Aufwärtsbewegung scheint zu ermüden. Ein Erreichen der oberen Trendkanalbegrenzung ist maximal noch erreichbar. Spätestens dort erwarten wir entsprechende Kursrücksetzer. Die aktuelle Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der EZB sprechen einfach gegen stärker steigende Kurse.
Gold
Der Goldpreis konnte sich auf seinem erreichten Niveau festsetzen und musste keine stärkeren Kursverluste hinnehmen.
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Dies spricht dafür, dass unsere vor einer Woche formulierte Erwartung, wonach Gold die Gewinne noch ausbauen könnte, bald erfüllt. Solange die Gegenbewegungen auf den Aufwärtsimpuls gering ausfallen, spricht alles für einen weiteren Kursanstieg.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse
Sven Weisenhaus