Der DAX hat in dieser Woche zwar wieder heftige Ausschläge gezeigt, sowohl nach oben als auch nach unten - immerhin lag die Range im Xetra-Handel bei mehr als 300 Punkten -, am Ende kam aber nicht mehr als eine Seitwärtsbewegung dabei heraus (siehe Chart).
Damit kam die Aufwärtsbewegung recht genau in der Mitte der Seitwärtsrange von 9.800 bis 9.000 Punkten im DAX (dunkelblaues Rechteck im folgenden Chart) zum vorläufigen Stillstand. Aus Sicht der Elliott-Wellen könnte damit die Welle 1 eines neuen 5-gliedrigen Aufwärtstrends, der nach der vorangegangenen ABC-Korrektur gestartet ist, beendet worden sein. Solange nun das Tief der Welle C nicht unterschritten wird, ist dieses Szenario möglich.
Dies würde zu unserer längerfristigen Betrachtungsweise (siehe folgender Chart) passen, wonach der DAX aus einem aufsteigenden Dreieck ausgebrochen war und mit dem Kursrutsch auf 8.350 Punkte lediglich der Rücksetzer im Rahmen der übergeordneten Welle 4 erfolgt ist (roter Pfeil).
Dabei hat er übrigens ca. 38,20% der im Juni 2012 gestarteten Aufwärtsbewegung korrigiert, was zu der Fibonacci-Analyse als Definition von Rücklaufzielen (blaue Linien im Chart) passt. (Da die Korrektur im DAX extrem dynamisch ablief, ist hier eine gewisse Toleranz zu gewähren.)
Eine Gegenbewegung auf den jüngst steilen Anstieg (mögliche Elliott-Welle 1) sollte nach Möglichkeit innerhalb der Seitwärtsrange bleiben. Aber aktuell kann es uns eigentlich völlig egal sein, wie sich der DAX weiter verhält. Derzeit liegt unser DAX-Long im Gewinn. Kommt es zu weiter steigenden Kursen, wird sich unser Profit erhöhen. Kommt es aber zu stärkeren Rücksetzern, werden wir nachkaufen. Denn bislang deutet alles darauf hin, dass wir langfristig noch sehr viel höhere Kurse sehen werden. Und dies ist für uns der entscheidende Punkt - Solange dies passiert, werden wir mit unserem „Geldanlage Premium Depot“ in der Zukunft noch sehr hohe Gewinne erzielen.
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Wir haben nach wie vor die Befürchtung, dass die typische Herbstkorrektur noch nicht vollständig beendet ist. Wir gehen nicht davon aus, dass die Jahresendrallye bereits begonnen hat. Zwar sehen wir keine signifikanten neuen Tiefs mehr, insbesondere nicht im DAX, es dürfte aber noch einige Tage lang stürmisch bleiben. Eine volatile Seitwärtsphase, wie wir sie bereits seit Oktober 2013 sehen, dürfte uns auch in den kommenden Wochen erwarten.
Die Elliott-Welle 4 (siehe dritter Chart), die wir längst erwartet haben, dürfte sich also über eine längere Seitwärtsbewegung ausbilden. Dies würde zur Wechselregel passen, wonach die Welle 4 anders als die Welle 2 verläuft. Welle 2 war durch eine heftige Abwärtsbewegung gebildet worden.
Im Falle erneuter Kursrücksetzer würden wir unserem Plan näher kommen, weitere DAX-Long-Positionen zu günstigen Kursen aufzunehmen, bevor die Elliott-Welle 4 endet und uns die Welle 5 auf aktuell kaum vorstellbare Höhen bringt (grüner Pfeil im dritten Chart).
Wir hatten am 11. Juli sowie am 1. und 7. August jeweils eine DAX-Long-Position in fallende DAX-Notierungen hinein gekauft. Am 8. und 15. August sowie am 19. September hatten wir diese in steigende Kurse hinein wieder veräußert. Wir hatten also mit 3 DAX-Positionen gearbeitet. Aktuell halten wir lediglich eine DAX-Position im Depot, die wir bei 9.175 Punkten eingekauft haben. Eine zweite wollen wir bei ca. 8.400 Punkten kaufen und haben dazu am 16.10. bereits eine Limit-Kauf-Order platziert. Kommt es zu dem Szenario, wonach es im Rahmen der Elliott-Welle 4 noch zu Kursen von ca. 8.200 oder 8.100 Punkten kommt (roter Pfeil im Chart), dann könnten wir bei 8.200 auch noch die dritte Position zu extrem günstigen Kursen zurückkaufen.
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 09.11.2014)