DAX update
Der Dax befindet sich weiterhin in einem Abwärtstrend, der sich durch die Zuspitzung der jüngsten Ereignisse zuletzt noch verschärft hat. Vorbörslich wurde gestern sogar die obere Begrenzung der nächsten Unterstützungszone im Bereich von 14.200 Punkten getestet. Auch wenn die große grüne Kerze am vergangenen Dienstag einen Stärkebeweis darstellte, konnte der deutsche Leitindex nicht in die alte Unterstützungszone zurücklaufen. Die Indikatoren sind noch nicht soweit, Kaufsignale zu generieren. Der MACD-Indikator hat zuletzt ein Verkaufssignal gebildet, in dem er an seiner Triggerlinie abgeprallt ist. Auch die Saisonalität gibt bis Ende März noch keine Entwarnung. Lediglich der Projektion-Oszillator hat ein Kaufsignal generiert, welches aber alleine noch nicht ausreichen dürfte, um einen nachhaltigen neuen Anstieg zu unterstützen.
S&P500 – konnte bislang die Unterstützungszone halten.
Beim S&P500 sieht die Lage noch nicht ganz so dramatisch aus. Auch wenn es gestern zu weiteren Kursrückgängen gekommen ist, wurde die untere Begrenzung der Unterstützungszone gehalten. Die Indikatoren geben derzeit noch widersprüchliche Signale. Der Projektion-Oszillator steht mit seinem Kaufsignal gegen das Verkaufssignal beim MACD-Indikator. Auch wenn dies ein negatives Zeichen darstellt, könnte sich die technische Lage beim S&P500 mit einem Halten an der Unterstützung schnell wieder verbessern. Die kommenden Tage werden entscheidend sein.
Gold – weiter im Krisenmodus
Die Flucht in Gold ist weiterhin das bestimmende Thema, wenn es um den Ukraine-Konflikt geht. So hat es das Krisen-Edelmetall geschafft, bis in den Bereich des Tops vom vergangenen Sommer zu steigen. Hier kommt der steile Aufwärtstrend zunächst ins Stocken. Die Indikatoren stehen vor Verkaufssignalen was dafür spricht, dass nun eine Korrekturbewegung einsetzen könnte. Diese dürfte mindestens bis in den Alten Widerstandsbereich laufen. Die weitere Entwicklung liegt aber an den aktuellen geopolitischen Ereignissen.