DAX update
Es sieht nach einem Versuch einer Bodenbildung aus. Allerdings konnten die letzten beiden Handelstage nicht überzeugen und wurden mit zwei, wenn auch nicht waschechten, Doji’s beendet. Im Bereich um 15.000 Punkte hat sich eine Unterstützung etabliert die zuletzt Ende Januar getestet wurde. Nun ist der DAX wieder in diesen Bereich gefallen. Die Umsätze blieben allerdings auf niedrigem Niveau, sodass kein Verkaufsdruck aufgekommen ist. Die Indikatoren bewegen sich im neutralen Bereich und die letzten Kaufsignale haben ihre Wirkung nicht entfalten können. Beim MACD-Indikator ist zu beobachten, dass das Abprallen an der Triggerlinie für einen Rückschlag gesorgt hatte. Ob es sich um einen finalen Rückschlag gehandelt hat, wie dies bei einem solchen Signal üblich ist, muss abgewartet werden. Die Volatilität dürfte zunächst anhalten.
S&P500 – Unterstützungszone könnte Halt geben.
Der S&P500 konnte den Ausbruch über die alte Unterstützungszone nicht veredeln. In diesem Bereich um 4.500 Punkte bildet sich nun ein Boden aus. Die Indikatoren bewegen sich im neutralen Bereich. Der MACD-Indikator hatte zuletzt ein Kaufsignal generiert, welches zum zwischenzeitlichen Ausbruch geführt hatte. Zuletzt haben die Umsätze wieder etwas nachgelassen, was ebenfalls für eine Bodenbildung spricht. Diese Lage löst sich erst auf, wenn der Index deutlich über die aktuelle Zone ansteigt.
Gold – Noch immer fragile Lage
Auch wenn Gold einen neuen kleinen Aufwärtstrend etabliert hat, kann noch nicht von einer Trendwende gesprochen werden. Zuletzt ist das Edelmetall wieder in den Bereich der alten Widerstandslinie vorgedrungen. Der MACD-Indikator steht vor einem Kaufsignal und der Projection-Oszillator könnte in den nächsten Tagen ein Verkaufssignal generieren. Solche unterschiedlichen Indikatoren-Signale sprechen selten für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Erst wenn Gold das jüngste Top vom Januar überwindet, ändert sich die Lage.