Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

DAX – US-Hilfen sorgen für Erholung

Veröffentlicht am 31.03.2020, 14:30

Die deutschen Aktienmärkte haben in der vergangenen Woche spürbar zugelegt, dabei aber erneut stark geschwankt. Die Kursausschläge waren erheblich. Nach einem schwächeren Wochenstart trieben vor allem die im weiteren Wochenverlauf erfüllten Hoffnungen auf ein immenses Konjunkturpaket in den USA die Kurse an. Republikaner und Demokraten haben sich auf Maßnahmen in Billionen-Dollar-Höhe geeinigt, mit denen die Folgen der Coronapandemie bekämpft werden sollen. Mehr dazu im Wochenkommentar von Robert Ertl, Börse München…

Währenddessen stieg die Zahl der Infizierten in den USA stetig an. Daneben machen sich die Folgen der Viruskrise zunehmend in den Wirtschaftszahlen bemerkbar. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA schnellten nach oben, die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone sackte unter ihren bisherigen Tiefststand aus der Weltfinanzkrise. Zu Ende der Handelswoche kehrten die Anleger wieder zu einer vorsichtigeren Haltung zurück, was die insgesamt positive Wochenbilanz aber nicht gefährden konnte.

Heftiges Auf und ab

Der Dax gewann im Wochenvergleich 7,9 Prozent auf 9.632,52 Punkte. Dies bedeutete den höchsten Wochengewinn seit Ende 2011. Spürbar geringer fiel das Wochenplus bei Lufthansa (DE:LHAG) aus. Die Fluggesellschaft leidet besonders unter den Auswirkungen der Coronakrise, der Kurs schwankte stark. Der MDax stieg im Wochenvergleich um 5,6 Prozent auf 20.618,22 Punkte. Der TecDax kletterte um 6,7 Prozent auf 2.506,46 Zähler. Der m:access All-Share verbesserte sich um 4,9 Prozent auf 2.161,73 Punkte. Mehrere Indexwerte legten dabei um rund ein Viertel oder mehr zu, darunter die Titel der Münchner EQS Group (DE:EQSn).
Kurse bei deutschen Anleihen stark angezogen
Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in der vergangenen Woche angezogen, die starken Kursschwankungen der Vorwochen setzen sich fort. Während die Hoffnungen auf das US-Konjunkturpaket die Nachfrage nach deutschen Anleihen drückten, ließ unter anderem der Start des Not-Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank die Anleger zu den Bundespapieren greifen. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Bundesanleihe ging im Wochenvergleich von -0,33 auf -0,48 Prozent zurück. Die Umlaufrendite sank von -0,32 auf -0,44 Prozent.
US-Märkte mit Erholungsphase
Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .
Die US-Aktienbörsen haben zu Ende der vergangenen Handelswoche ihre Erholung ebenfalls vorerst gestoppt, dennoch standen auch hier kräftige Wochengewinne zu Buche. Diese fielen noch umfangreicher aus als die hiesigen. Der Dow-Jones-Index sprang im Wochenvergleich um 12,8 Prozent nach oben auf 21.636,78 Punkte. Dies stellte den höchsten Wochengewinn des Index seit dem Jahr 1938 dar. Der breiter gefassten S&P-500-Index verbesserte sich um 10,3 Prozent auf 2.541,47 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index machte 8,5 Prozent auf 7.588,37 Punkte gut.
Coronavirus – Zuversicht oder Unsicherheit
Ebenso wenig wie die Pandemie selbst wird in der aktuellen Woche der bestimmende Einfluss der Coronakrise auf die deutschen Aktienbörsen enden. Abzuwarten bleibt, welche Stimmung in den kommenden Tagen bei den Anlegern überwiegen wird. Optimistisch Gesinnte hoffen darauf, dass sich die Zuversicht, dass die weltweit beschlossenen immensen staatlichen Maßnahmen das Schlimmste für die Wirtschaft verhindern werden, fortsetzen wird. Auf der anderen Seite stehen skeptischere Beobachter, die angesichts der großen Unsicherheit mit erneut nachgebenden Kursen rechnen.
Corona bleibt das dominante Thema
Wohin es in dieser Woche letztlich geht, dürfte in erster Linie von den Nachrichten zu Corona abhängen. Dabei erwarten viele Experten für die USA steigende Infiziertenzahlen, während sich die entsprechenden Kurven in Europa abflachen könnten. Daneben dürften die Marktteilnehmer auf die anstehenden Wirtschaftsdaten achten, wobei auch hier die Auswirkungen der Coronakrise im Fokus stehen werden. Dies gilt für die Einkaufsmanagerindizes ebenso wie für die Arbeitsmarktdaten. Auf einen bedeutenden nachhaltigen Einfluss der Konjunkturdaten auf das Börsengeschehen dürfte derzeit allerdings kaum ein Experte wetten, wie in den vergangenen Wochen dürften diese auch in den kommenden Tagen weitgehend im Schatten von Corona stehen.
Einigkeit besteht unter den Marktbeobachtern, dass die extreme Volatilität der vergangenen Wochen anhalten dürfte. Von ruhigen Zeiten sind die Aktienmärkte derzeit so weit entfernt wie von ihren noch vor einigen Wochen markierten Rekordhochs.
Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Muss es nach meiner Genesung alles etwas langsamer angehen lassen. Ich kann leider nicht immer sofort alles in gewohnter Qualität und Gründlichkeit kommentieren, wie Ihr das von früher von mr kennt. Es wird wohl noch eine ganze Zeit lang dauern, bis ich wieder ganz der Alte bin und voll durchstarten kann. Sehr gute Feingold-Analyse übrigens von Nicolas. Tut gut wieder regelmäßig diese herausragenden Feingold-Analysen lesen und abonnieren zu können. Liebe Grüße und bleibt bitte gesund. Euer Benjamin
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.