Der übergeordnete chart- und markttechnische Aufwärtstrend bleibt hart umkämpft. Dafür sorgte das sechsmalige Halten der 38-Tagelinie (15.921).
Die mittelfristigen markttechnischen Indikatoren sind auch heute übergeordnet neutral. Die kurzfristige Slow-Stochastik fällt nach ihrem Verkaufssignal wieder ab.
Der Markt ist somit mittel- und kurzfristig keinesfalls überkauft.
Die Wolke des Ichimoku-Indikators befindet sich weiterhin spürbar unterhalb des aktuellen DAX-Chartbildes und der MACD scheint nach wie vor kurz vor einem Kaufsignal. Das bisherige schon mehrmals erreichte chart- und markttechnische Niveau bei 15.652 Indexzählern (61,80%-Fibonacci-Projektion) fungierte als der erwartete wichtige strategische Support.
Der primäre kurzfristige Fokus nach unten gilt nun der Bandbreite zwischen der 38-Tagelinie (aktuell 15.921) und dem charttechnischen Support bei 15.889 Zählern. Nach oben weiterhin der unteren Linie des bis vor kurzem intakten Aufwärtstrends. Das Momentum tendiert nun im negativen Bereich.
Die vorbörsliche Indikation deutet bereits auf einen erfreulichen Tagesstart oberhalb der psychologisch wichtigen 16.000´er Marke hin. Trotz aller widrigen geopolitischen und konjunkturellen Umstände kämpft sich der DAX auf sehr hohem Niveau und hält dabei wichtige Supports.
Am Chartbild ist allerdings auch zu erkennen, dass die Rückkehr in den Aufwärtsmodus kein Selbstläufer, sondern „harte Arbeit“ wird. Die Situation der Slow-Stochastik macht es dem deutschen Leitindex dabei nicht einfacher.
Der DAX 40 scheint nun zum Wochenstart eine enge Seitwärtsspanne zwischen 16.115 und 15.921 Punkten auszubilden. Hohes Niveau ja, Aufwärtstrend nein.
Fazit:
- Übergeordneter Aufwärtsmodus weiter im Test
- Test der unteren Trendlinie bleibt „harte Arbeit“