Der DAX 40 schloss am vergangenen Freitag unterhalb der 12.343´ er Unterstützungslinie. Das Tagestief entsprach dabei auch dem Schlusskurs. Dieser lag bei 12.273 Zählern.
Diese Entwicklung bestätigt abermals den übergeordneten Abwärtsmodus. Der Trendfolge-Indikator MACD sowie die kurzfristige Slow-Stochastik stehen beide kurz vor Verkaufssignalen.
Der finale Ausverkauf wurde aber noch nicht gestartet.
Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 nach wie vor deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten charttechnischen Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Davor deckeln jedoch deutlich die Widerstände bei 13.025 bis 13.095 als markante Hürden.
Darunter bereits das Erschöpfungs-Gap vom 15.09.2022 auf den 16.09.2022 bei 12.927 Punkten. Zudem das Oktober-Zwischenhoch bei 12.673.
Zum heutigen Wochenstart lautet „das Maß der Dinge“ 12.140 bis 11.851. Bei 11.851 verläuft ein charttechnischer Dreifachboden.
Das Momentum im DAX 40 bleibt spürbar negativ. Den Marktteilnehmern fehlt mehr denn je die endgültige „Entschlossenheit“ für eine nachhaltige Gegenbewegung nach oben.
Charttechnik und Markttechnik weisen auf tendenziell weiter fallende Notierungen hin. Daher sollten auch die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden.
Zudem tendiert das Untere Bollinger-Band unterhalb der 11.851. Es verläuft bei 11.776 Punkten. Eine grundlegende Trendumkehr bleibt aktuell in weiter Ferne.
Der Blick geht nach wie vor nach unten. Die nächsten Supportlinien verlaufen bei 12.140 und 11.851 Indexzählern.
Der fragile Doppelboden bei 12.181 basiert lediglich auf zwei charttechnischen „Lunten“. Die neue Woche beginnt mit alten Mustern…
Fazit:
- DAX 40 weiterhin spürbar abwärtsgerichtet
- Nervosität, Unsicherheit & Hohe Volatilität