Die vergangenen Tage haben den DAX keine nennenswerten Aktionen entlocken können. Vielmehr konnte durch das Pendeln um das 0.62-Retracement (14.009 Punkte) die Aussagekraft eines Retracements untermauert werden. Untermauert wurde zudem auch die korrektive Verfassung, in welcher sich der deutsche Leitindex seit einigen Wochen aufhält. Dieser Zustand deutet auf eine wachsende Verunsicherung der Marktteilnehmer über den weiteren Werdegang hin. Wie der Langzeitchart es aufzeigt, sind diese Zweifel nicht vollends unbegründet, denn der Aufwärtstrend neigt sich dem Ende zu.
DAX Ausblick:
Mit der Ausbildung von Welle (a) konnte sich die erste Unterwelle eines Triangles oder auch eines Flats (a-b-c) ausbilden. An den folgenden Tagen sind ungeachtet dessen weitere allerdings moderate Zugewinne möglich, wenn auch nicht zwingend notwendig. Sollte sich der Index dazu hinreißen lassen, steht mit dem 1.00-Widerstand bei 14.458 Punkten die maximale Grenzlinie in überschaubarer Entfernung und kann somit binnen kürzester Zeit angelaufen werden. Höher steigt die Minirallye indes nicht.
Im Anschluss daran wird sich mit Welle (b) eine Korrektur in Szene setzen und damit erneuten Verkaufsdruck auf den Dax ausüben. Aber auch auf dieser Seite ist nicht von einer dramatisierenden Entwicklung auszugehen, wie der Chart es zeigt. Im Großen und Ganzen wird sich die Performance der nächsten Wochen eher seitlich ausformen, als dass sich eine richtungsweisende Entscheidung den Weg bahnen kann. Demnach kann ich keine größeren Gefahren erkennen.
DAX Fazit:
Der Dax befindet sich inmitten einer komplexen Korrekturformation. Daher ist von einem Engagement in den Index abzuraten. Ein Signal ist auf absehbare Zeit nicht realistisch.