Der Deutsche Aktienindex DAX schwankt seit nunmehr Mitte April dieses Jahres munter in einem sich weiter öffnenden Keil auf und ab, obwohl die Aufwärtsdynamik seit dem letzten Test der unteren Begrenzung aus Mitte August sichtlich abgenommen hat. Außerdem kristallisiert sich zunehmend ein starkes Widerstandsband zwischen 15.909 und 16.060 Punkten für das heimische Leitbarometer heraus, das für einen weiteren Anstieg und die Möglichkeit neuerlicher Rekordstände zwingend geknackt werden muss. Wie die weitere Entwicklung in den kommenden Tagen vonstattengeht, wird maßgeblich von den Impulsen seitens der US-Notenbank FED am Mittwoch abhängen.
Long-Chance:
Um die Möglichkeit eines Kursanstiegs zunächst an die Verlaufshochs aus 2021 bei 16.290 Punkten zu ermöglichen, müssen Bullen das heimische Leitbarometer mindestens über 16.060 Punkte hieven. Im weiteren Verlauf könnten dann noch einmal die Rekordstände bei 16.532 Punkten in den Fokus geraten, sofern die Nachrichtenlage dies auch so weit zulässt. Sollte die FED dagegen negative Signale für die Märkte aussenden, käme unterhalb von 15.648 Punkten ein potenziell erneuter Test des 200-Tage-Durchschnitts bei 15.459 Punkten ins Spiel. Rechnerisch besäße der DAX sogar Abwärtspotenzial an 15.382 Zähler und somit erneut den Bereich der unteren Keil-Begrenzung.
Tageschart:
Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 15.725,35 Punkte; Handelsplatz: Markets.com; 08:00 Uhr