Die wichtigsten Indizes traten in der vergangenen Woche erneut technisch be- trachtet auf der Stelle. Dabei wurden unverändert die Unterstützungsmarken beachtet. Statistisch gesehen, beginnt nun die beste Zeit des Jahres. Für den DAX bedeutet dies, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Anstiegsbewegung bis zum Jahresende besteht. Allerdings war eine statistische Schwächephase der letzten Monate nicht zu beobachten. Somit könnte es nun zu einer Phasenverschiebung kommen.
Langfristchart Dow Jones
Der Dow Jones kämpft beharrlich gegen ein Unterschreiten der Unterstützungslinie. Dies ist bislang auch erfolgreich verlaufen. Allerdings hat der Stochastik-Indikator ein Verkaufssignal generiert und der MACD-Indikator steht immer noch vor einem solchen. Zuletzt konnte er das Signal noch verhindern. Sollte die Unterstützung allerdings nicht gehalten werden können, wächst die Gefahr eines neuen Trends. Dieser könnte dann bis in den Bereich von 25.000 Punkten führen. Noch hat der Leitindex die Chance dies zu verhindern. Die kommenden Wochen werden zeigen in welche Richtung die Reise geht.
Der Dow Jones-Index hat nach der Erholung zum Wochenauftakt eine Seitwärtsbewegung vollzogen. Im Bereich von 27.500 Punkten verläuft eine alte Unterstützungslinie die zuletzt beachtet wurde. Die Indikatoren geben keinen Hinweis auf die weitere Entwicklung. Die Umsätze verharren auf niedrigem Niveau. Ein Halten der Unterstützungslinie dürfte für diese Woche das Ziel sein.
Der Nasdaq-Index hat sich deutlicher erholen können, als der Dow Jones. Die bereits gebrochene Unterstützungslinie wurde zuletzt zurückgewonnen und weitere Kursavancen generiert. Diese Bewegung wurde vom Stochastik-Indikator mit einer Divergenz unterstützt. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Kaufsignal. Damit könnte sich der Index von seiner Unterstützungslinie weiter absetzen.
Der DAX bewegt sich weiterhin in seiner ausgeprägten Seitwärtsrange zwischen rund 12.500 und 13.500 Punkten. Die Indikatoren konnten ihre Divergenzen noch nicht abbauen. Auch die Umsätze bewegen sich weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Wochenauftakt dürfte aber positiv verlaufen, sodass die Seitwärtsrange weiter Bestand haben sollte.
Der Nikkei 225 hat zwar den Aufwärtstrend gebrochen, konnte aber zum Wochenstart wieder etwas zulegen. Die Indikatoren verlaufen noch mit Divergenzen. Trotzdem besteht eine gute Chance, dass die jüngst erreichten Topswerte wieder getestet werden.
Der Euro-Bund-Future bewegt sich in kleinen Schritten wieder nach oben. Nach der Kontraktumstellung hat sich ein neuer kurzfristiger Aufwärtstrend gebildet, der sich an der übergeordneten Aufwärtstrendlinie orientiert. Der Stochastik-Indikator hat ein schwaches Kaufsignal generiert. Daher besteht die Möglichkeit eines erneuten Tests der Aufwärtstrendlinie.
Der Euro ist nach dem Ausbruch aus dem Seitwärtstrendkanal wieder nach oben gelaufen und konnte diesen somit zurücker- obern. Der MACD-Indikator steht kurz vor der Bestätigung des Kaufsignals beim Stochastik-Indikator. Dies dürfte dazu führen, dass die Seitwärtsrange weiter gehalten werden kann.