Der DAX hat die Anleger in der vergangenen Woche erfreut und ein neues Rekordhoch generiert. So wie die US-Märkte konnte auch der DAX seinen Aufwärtstrend bestätigen. Ganz anders stellt sich der japanische Markt da. Hier kommt es immer wieder zu Rückschlägen. Ein solcher ist nun auch zum Wochenauftakt zu beobachten. Insgesamt dürfte der Wochenauftakt von Gewinnmitnahmen geprägt sein.
Langfristchart DAX
Der DAX konnte zuletzt den seit dem Corona-Crash bestehenden Aufwärtstrend bestätigen. Dabei war es lange Zeit nicht klar, ob nicht doch ein Trendbruch erfolgt. Die Umsätze sind auffällig rückläufig und konnten auch mit der jüngsten Anstiegsbewegung nicht anziehen. Der MACD-Indikator hat ein Verkaufssignal generiert und der Stochastik-Indikator eine Divergenz. Somit ist ein Trendbruch noch nicht gänzlich vom Tisch. Die kommenden Wochen werden darüber entscheiden.
Dow Jones (daily)
Der Dow Jones-Index hat dem DAX bereits vorgemacht, wie es funktionieren könnte. Nach dem Ausbruch über den Widerstand war zunächst nicht mehr als eine enge Seitwärtsrange zu beobachten. Anfang August begann der Index dann unspektakulär zu steigen, ohne dass die Umsätze angezogen haben. Am Freitag vergangener Woche wurde ein neues Top generiert, konnte im Handelsverlauf aber nicht gehalten werden. Trotzdem sieht die Lage weiterhin konstruktiv aus.
Nasdaq Composite (daily)
Der Nasdaq-Index hat den Ausbruch über den Widerstand noch nicht geschafft. Dies wird auch von den Indikatoren bestätigt. Der MACD-Indiaktor weißt noch immer eine Divergenz auf und der Stochastik-Indiaktor hat ein Verkaufssignal generiert. Somit dürfte der Widerstand noch einige Zeit andauern.
Dax (daily)
Der DAX hat es endlich geschafft, nach oben auszubrechen. Der uneinheitlichen Statistik wird also offenbar ein positives Jahr hinzugefügt. Trotzdem verwundert es, dass die Umsätze nicht mit angezogen haben. Dies bedeutet, dass die Marktbreite den Ausbruch nicht getragen hat. Am Freitag konnte sogar die große runde Markte von 16.000 überwunden werden. Allerdings wurde dieses Niveau nicht gehalten. Eine Intraday-Stimmungswende war die Folge. Diese könnte heute bestätigt werden. Entsprechend ist kurzfristig mit einem Abgleiten an die Ausbruchslinie zu rechnen.
Nikkei 225 (daily)
Der Nikkei hatte den Abwärtstrend mit einem Ausbruch bereits hinter sich gelassen. Der Wochenauftakt verläuft aber recht negativ und die Abwärtstrendlinie wurde wieder unterschritten. Der MACD-Indikator steht kurz vor einem Verkaufssignal. Im Bereich von 27.500 Punkten verläuft eine Unterstützungslinie, die nun wieder umkämpft sein dürfte. Ein weiteres Abdriften bis in den Bereich von knapp unter 27.000 Punkten ist nun wieder wahrscheinlicher geworden.
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future konnte zuletzt den seit Mai bestehenden Aufwärtstrend halten und ist wieder in den Bereich der Widerstandslinie gestiegen. Das Verkaufssignal beim MACD-Indikator dürfte nun negiert werden und einem Kaufsignal weichen. Damit besteht eine Chance auf einen erneuten Bruch des Widerstands.
EURO/USD (daily)
Der Euro hat an der Unterstützungslinie bei ca. 1,17 USD gehalten und wieder nach oben gedreht. Die Divergenz beim MACD-Indikator hat hier sicher eine Rolle gespielt. Der Stochastik-Indikator hat zudem ein Kaufsignal gebildet. Damit besteht nun eine Chance auf einen Anstieg bis in den Bereich des nächsten Widerstands bei ca. 1,192 USD.