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DAX und Dow Jones - worauf warten die eigentlich?

Veröffentlicht am 12.07.2021, 08:18
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Man kann nicht sagen, dass die Märkte derzeit im Gleichschritt marschieren. Es sind vielmehr sehr unterschiedliche Bewegungen, die zu beobachten sind. So hat sich der Nasdaq-Index inzwischen wieder besser entwickelt als der Dow Jones. Der Nikkei ist trotz des positiven Wochenauftakts in einem Abwärtstrend und der DAX tritt weiterhin auf der Stelle. Somit führen die Indizes mehr oder weniger ein Eigenleben. Für den DAX wird es auf Grund der Saisonalität nun spannend.

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Langfristchart Dow Jones
Der Dow Jones befindet sich weiterhin in einem langfristigen Aufwärtstrend. Dieser hat bereits 2011 begonnen. Der seit 2020 bestehende Aufwärtstrend ist deutlich steiler und verliert aktuell an Dynamik. Dies ist auch daran zu erkennen, dass der MACD-Indikator inzwischen ein Verkaufssignal generiert hat. Somit dürfte in den nächsten Wochen mit einer Korrekturbewegung zu rechnen sein.

Dow Jones (daily)

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Im kurzfristigen Bild sieht es beim Dow Jones nicht ganz so schlecht aus. Der seit November bestehende Aufwärtstrend ist intakt. Das Kaufsignal des MACD-Indikators hat noch Bestand und am Freitag konnte die obere Begrenzung des Seitwärtstrends erreicht werden. Ob ein Ausbruch aus diesem Trendkanal gelingt hängt auch davon ab, wie stark das Verkaufssignal des Stochastik-Indikators ist. Mit einem Bruch des Aufwärtstrends ist derzeit allerdings nicht zu rechnen.

Nasdaq Composite (daily)

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Der Nasdaq-Index konnte sich vom Seitwärtstrend befreien und hat einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Dieser wurde zuletzt erfolgreich getestet. Da der Trend recht stabil ist, sollte ein Verkaufssignal beim Stochastik-Indikator nicht überbewertet werden. Der MACD-Indikator steht allerdings kurz vor einem solchen Signal, weshalb der kurzfristige Aufwärtstrend in Gefahr ist.

Dax (daily)

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Als einen Trend im Trend, könnte man die aktuelle Lage beim DAX bezeichnen. Dieser hat einen neuen Seitwärtstrend etabliert, der in den alten Seitwärtstrend hineinragt. Das neue Kursniveau, welches leicht oberhalb des alten verläuft, wird vom MACD-Indikator noch immer nicht nachvollzogen. Allerdings könnte der Indikator mit einem freundlichen Wochenauftakt ein Kaufsignal generieren. In diesem Fall ist ein Ausbruch nach oben möglich. Die Saisonalität steht allerdings vor einer uneinheitlichen Phase. Positive wie negative Jahre halten sich in den kommenden Wochen in etwa die Waage.

Nikkei 225 (daily)

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Der seit März bestehende Abwärtstrend beim Nikkei konnte erneut gebrochen werden. Nach dem zuvor eine wichtige Unterstützungslinie erfolgreich getestet wurde, ist der japanische Aktienmarkt erfolgreich in die Woche gestartet. Der kurzfristige Abwärtstrend, der seit etwa einem Monat Bestand hat, konnte allerdings noch nicht überwunden werden. Der MACD-Indikator steht allerdings vor einem Kaufsignal, weshalb die Lage in Japan wieder konstruktiv aussieht.

Euro-Bund Future (daily)

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Der Euro-Bund-Future hat es geschafft den Widerstand bei knapp unter 174%-Punkten zu überwinden. Allerdings hat sich in der vergangenen Woche ein Shooting-Star gebildet. Dieser führte dazu, dass eine Korrekturbewegung bis an die Ausbruchslinie er-folgte. Da der MACD-Indikator sein kurzfristiges Kaufsignal bereits abgearbeitet hat und vor einem neuen Verkaufssignal steht und der Stochastik-Indikator ebenfalls vor einem solchen steht, dürfte ein erneuter Test der Aufwärtstrendlinie anstehen.

EURO/USD (daily)

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Der Euro konnte den kurzfristigen Abwärtstrend brechen. Allerdings kam bislang noch keine Aufwärtsdynamik auf und im Bereich von ca. 1,19 USD verläuft die Widerstandslinie, die zunächst bremsen dürfte. Allerdings hat der Stochastik-Indikator eine Divergenz gebildet. Nach unten dürfte die Gemeinschaftswährung damit abgesichert sein. Ob die Signale ausreichen, um einen Ausbruch nach oben zu generieren ist zumindest fraglich.

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