DAX: Ein starker Wochenabschluss mit + 1,73 % am Freitag bringt den DAX dann noch knapp ins Wochenplus (+ 0,24 %). Zuvor sah man am Donnerstag ein Tief bei 15304 Indexpunkten, womit der DAX an einem kleineren charttechnischen Abgrund stand, aber eben nicht "einen Schritt weiter". Beinahe punktgenau wurde damit das Tief vom 21. Juni bei 15309 Punkten bestätigt. Auch die wichtige 50-Tage-Durchschnittslinie konnte somit abermals bestätigt werden. Wie so oft wurde Tags darauf bereits die Bollinger-Bandmittellinie (SMA 20) wieder erreicht und überwunden.
Nach der großen Sommerkorrektur sieht das damit immer noch nicht aus! Eine Rangeauflösung unter 15300 wurde s.o. ja verweigert bzw. vermieden. Ansonsten wären die Mai-Tiefs von 14961, 14845 und 14816 wohl zügig zurück auf die Tagesordnung gekommen. Kursschwäche wird also bisweilen beherzt - und schnell - für Einkäufe genutzt, dies zuletzt sogar eine Etage höher als im Mai. So sieht keine Auflösung einer Range nach unten hin aus. Saisonal schwache Monate hin oder her, von einer Sommerkorrektur in Richtung von 10 % braucht man so nicht zu sprechen. Supports nach unten hin zeigen sich bisweilen bei 15501, 15419, 15538, 15309-304 und zuvor im Mai wie gesagt bei 14961 und 14816-45. Dabei dürfte es wohl auch bleiben, mithin sah man allenfalls eine 5-%-Korrektur (Mai) und Mitte Juni bereits das bisherige Allzeithoch von 15802 Zählern. Über 15501-38 würde ich vom intraday-Trading abgesehen aber nicht auf Einkaufstour gehen wollen. Denn bisher zeigen sich auch klare Abgabe- bzw. Gewinnmitnahmeneigungen zwischen 15752 und15802 Punkten. Solange dies so bleibt, bleibt eine Range eben eine Range (Seitwärtsphase), die sich im übrigen für kurzfristige Trades intraday und auch auf Tagesbasis hervorragend nutzen lässt.
Dow Jones: Wie zuvor geschrieben "riecht" es hier schon länger wieder nach neuen Allzeithochs. Im Nasdaq und auch beim S&P erreichten wir diese ohnehin schon, im Dow Jones ist das - wenn ich mich nicht verguckt habe - immerhin per Freitag ein neues High auf Schlusskursbasis. Auch nicht eben schlecht, mit einem Freitagsplus von + 448 Punkten (1,3%) ist die Schwäche der Vortage schon wieder mehr als ausgewetzt. Das intraday-High des Jahres 2021 liegt indes bei 35,1 K noch etwas höher. Trendwendegelüste scheint es hier ja so ganz und gar nicht zu geben, zumindest nicht oberhalb von 34,8 K und wichtiger > 34,5 K. Werden dann früher oder später auch noch die 35,1 K überwenden, dann sieht das aus der formationstechnischen Betrachtung des Geschehens seit Mai nach Zielen von 36700-37000 aus.
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