DAX und S&P 500 erzielen neue Rekordstände

Veröffentlicht am 16.01.2014, 13:54

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.3610 (07.42 Uhr), nachdem im asiatischen Handel Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3586 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 104.40. In der Folge notiert EUR/JPY bei 142.35. EUR/CHF oszilliert bei 1.2352.

Nachdem sich im Markt die Meinung durchgesetzt hat, dass die schwachen amerikanischen Arbeitsmarktzahlen doch nur einen Ausreißer darstellen, sprangen die Investoren auf und kaufen Risikoaktiva auf breiter Front. Die Rekorde fielen nur so – sowohl der deutsche Aktienindex markierte ein neues Allzeithoch wie auch der wichtige US S&P 500-Index. Auch die weniger bedeutenden Indizes zeigten sich sehr robust und konnten allesamt zulegen. Risikoaktiva wird aufgrund der aktuellen Nachrichtenlage dringend gesucht.

Nicht nur die Konjunkturaussichten (zuletzt durch IWF und Welt mit verbesserten Prognosen, Beige Book mit solidem Ausblick) sondern auch die ersten Firmenergebnisse wussten zu überzeugen. Die anlaufende Berichtssaison gilt als wichtiger Gradmesser für die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten.

Die deutsche Politik warnt vor schwachen Investitionen in den Kapitalstock der deutschen Industrie. Im vergangenen Jahr war trotz des der soliden Konjunktur ein Rückgang der Investitionen zu verzeichnen. Der Werteverzehr setzt sich schleichend fort, wenn nicht gegengesteuert wird. Das Herz der deutschen Wirtschaft lebt von einem kapitalintensiven Stock. Investitionen in Firmen sind langfristig ausgelegt und „Marathon“. In Japan zeigt sich, dass die Unternehmen auf die inzwischen angesprungene Binnennachfrage reagiert haben und die Maschinenaufträge bereits um über 9 Prozent im Monatsvergleich oder über 16 Prozent im Jahresvergleich ausgeweitet haben.

Deutlich über den Erwartungen lag der New York Empire State Index im Januar. Der Index, der die Stimmung in verarbeitenden Gewerbe im Gebiet NY repräsentiert, wurde von 2.2 Zähler auf 12.5 Punkte katapultiert. Diese positive Entwicklung überraschte Experten, die zwar mit einer Zunahme gerechnet hatten, aber die Dynamik so nicht vorher gesehen haben. Damit hat der Index den höchsten Stand seit Mai 2012 markiert. Besonders die Neubestellungen zeigten eine positive Entwicklung mit +11 nach zuvor -1,69 Punkten.
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Nach zwei Monaten rückläufiger US-Produzentenpreise gab es im Dezember wieder steigende Preise zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im Dezember um 0,4%. Großer Preistreiber waren die Energieträger für den Endverbraucher.
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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR/USD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!

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