DAX update
Was vor einer Woche noch so hoffnungsfroh ausgesehen hatte, wurde in den letzten Tagen wieder negiert. Der DAX hat den Ausbruch aus der alten Seitwärtsrange nicht veredeln können. Vielmehr ist der deutsche Leitindex wieder zurück in diese alte Range gefallen, die auch als Unterstützungszone hätte fungieren können. Die Indikatoren geben derzeit kaum Hinweise auf die weitere Entwicklung. Lediglich die geringen Umsätze zeigen, dass trotz des jüngsten Abwärtsschubs kaum Abgabedruck vorhanden ist. Somit besteht weiterhin die Chance darauf, dass die wenigen Handelstage, die nun noch bis zum Jahresende stattfinden, für einen versöhnlichen Jahresausklang genutzt werden können.
S&P500 – Der Trend unterhalb des Trends geht weiter
Es bleibt dabei: Die Marktlage beim S&P500 stellt sich positiver dar, als beim DAX. Auch wenn der gestrige Handelstag negativ verlaufen ist, hat sich technisch betrachtet wenig verändert. Positiv ist anzumerken, dass eine Intraday-Stimmungswende stattgefunden hat. Auch wenn dieses Verhalten keine typische Hammerformation dargestellt hatte (die Stimmungswende fand nicht am Ende eines Abwärtstrends statt), zeigt es doch, dass von Abgabedruck in den USA derzeit nicht die Rede sein kann. Die Umsätze geben derzeit keine Hinweise auf die weitere Entwicklung. Aktuell wollen die Marktteilnehmer aber offenbar eher eine Jahresendrallye mit neuen Rekordhochs, als ein Test der Unterstützungszone.
Gold – es bleibt bei der Bodenbildung, mehr nicht
Gold kann sich nicht von der Unterstützungszone nach oben absetzen. Es ist weiterhin ein Treten auf der Stelle. Andererseits kann man auch von einer Bodenbildung ausgehen die sich in diesem Bereich etabliert hat. Da der MACD-Indikator das Kaufsignal noch nicht generiert hat und offenbar an seiner Triggerlinie scheitert, dürfte ein Ausbruch nach oben noch auf sich warten lassen. Die angespannte Lage sollte sich kurzfristig kaum auflösen können.