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DAX zwischen Bären- und Bullenfalle – Schaukelbörse geht weiter

Von Jürgen MolnarMarktüberblick10.03.2023 15:14
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DAX zwischen Bären- und Bullenfalle – Schaukelbörse geht weiter
Von Jürgen Molnar   |  10.03.2023 15:14
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Konnte sich der Deutsche Aktienindex in der ersten Wochenhälfte wie schon so oft zuvor von einer fallenden Wall Street abkoppeln, war es spätestens am Freitagmorgen vor den US-Arbeitsmarktdaten und nach dem Kurssturz eines Startup-Finanzierers aus dem Silicon Valley mit der Gelassenheit in Frankfurt vorbei. Zu groß wurde die Sogwirkung aus New York, als dass sie die Anleger hierzulande weiter ignorieren konnten. Denn auf beiden Seiten des Atlantiks war man auch nach den zwei Anhörungen des US-Notenbankchefs Powell nicht wirklich schlauer, wie weit und wie schnell die Leitzinsen in den USA in den kommenden Monaten steigen werden. Und wenn dann noch die Aktienkurse wie zum Wochenschluss selbst fallen, wenn die Renditen am Anleihemarkt wieder zurückkommen, ist äußerste Vorsicht geboten. Es könnte sein, dass viele Investoren jetzt den Stecker aus dem Aktienmarkt ziehen und die attraktive Alternative hoher Zinsen am Rentenmarkt wählen.

US-Arbeitsmarkt schafft wieder mehr Stellen als erwartet

Um 14:30 Uhr wurden dann die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Nach über 500.000 neu geschaffenen Stellen noch im Januar wurden mit 311.000 im Februar zwar deutlich weniger Jobs geschaffen als im Vormonat. Aber erstens waren es mehr als erwartet und zweitens auch zu viel, um der Notenbank zu signalisieren, dass die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale gebannt ist. Nach den vielen Daten, die eine weiterhin robuste US-Wirtschaft zeigen, geht nun die Angst vor einer erneuten Beschleunigung des Zinserhöhungszyklus auf 50 Basispunkte um. Auf der anderen Seite bieten die in den vergangenen Wochen deutlich gestiegenen Zinserwartungen auch jede Menge Entspannungspotenzial, sollte sich die US-Notenbank am 22. März auf ihrer nächsten Sitzung nicht aus der Ruhe und von ihrem Kurs abbringen lassen.

Adidas (ETR:ADSGN) mit mehr Problemen als Lösungen

Im Fokus stand in dieser Woche auch die Aktie von Adidas. Der Sportartikelhersteller kürzt seine Dividende um fast 80 Prozent. Grund dafür sind vor allem die anhaltenden Probleme in China, sowohl dem Produktionsland eines Großteils der Produkte als auch dem größten Absatzmarkt des Sportartikelherstellers. Und dann hat noch die Trennung vom Rapper Kanye West ein deutliches Loch in der Bilanz hinterlassen. Allein auf die derzeit nicht weiter verkauften Produkte aus der Yeezy-Kollektion wartet eine Abschreibung von 500 Millionen Euro, sofern keine andere Verwendung dafür gefunden wird. Es steht also nicht gut um die Aktie, für Investoren spricht derzeit sehr wenig für ein längerfristiges Engagement.

SAP (ETR:SAPG) mit attraktivem Angebot

SAP hat für sein Tochterunternehmen Qualtrics ein attraktives Angebot erhalten. Die US-Beteiligungsgesellschaft Silver Lake will 18,15 US-Dollar je Aktie zahlen. Damit wird das Unternehmen mit 12,4 Milliarden Dollar bewertet. Für die 71-prozentige Beteiligung würden SAP also rund 8,8 Milliarden Dollar zufließen und damit 800 Millionen Euro mehr, als die Walldorfer vor vier Jahren dafür bezahlt haben. Nie so richtig in Fahrt und im SAP-Konzern angekommen, bietet die Trennung für die Aktionäre über den kurzfristigen Gewinn hinaus aber auch noch den Vorteil, dass sich SAP jetzt wieder voll und ganz auf das Kerngeschäft und das Erschließen der Wachstumspotenziale in der Cloud konzentrieren kann und wird.

US-Inflationsdaten am Dienstag

Der DAX, der am Dienstag noch Höhenluft über der 15.700er Marke schnupperte, musste seine Reise in Richtung Allzeithoch also erst einmal ab- oder zumindest unterbrechen. Damit droht nun Gefahr aus Sicht der Charttechnik. Denn es hat sich ein Doppel-Top gebildet, das im besten Fall nur als Widerstand auf dem Weg nach oben fungiert und den Markt davor verharren lässt. Es kann aber auch sein, dass von hier ab die Reise nach unten schon bald in eine stärkere Korrektur übergeht. Die Entscheidung darüber könnte schon in der nächsten Woche fallen, wenn am Dienstag die Inflationsdaten aus den USA für den Februar veröffentlicht werden. Erwartet wird jeweils ein leichter Rückgang sowohl in der Gesamt- als auch in der Kernrate. Die Zahlen sind auch der letzte große Datensatz in der Sammlung der Fed für ihre Sitzung dann in der Woche drauf.

DAX – aktuelle Unterstützungen und Widerstände:

  • Unterstützungen:  15.300/15.250 + 15.200/15.150 + 15.050/15.000
  • Widerstände: 15.550/15.600 + 15.700/15.750 + 15.800/15.850

Dieser Artikel stammt von RoboMarkets.

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Kommentare (1)
Peggy Sutyadi
Peggy Sutyadi 11.03.2023 8:28
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Hoffentlich bald die lange seitwärts nach unten verlassen
 
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