In unserer Marktanalyse hatten wir beschrieben, dass wir mit einem DAX-Long 33,76% Gewinn erzielt haben. Dabei war der Verkauf recht gut getimet, weil der Kurs des Wertpapiers inzwischen mehr als 4% unter unserem Verkaufskurs liegt.
Gelungen ist uns dieser Trade aufgrund einer Elliott-Wellen-Analyse. Demnach sollte es nach dem Ende einer Welle 3 (dieses hatten wir etwas früher erwartet, siehe roter Pfeil im Chart) im Rahmen der Welle 4 zu fallenden Kursen kommen sollte (diese haben wir nun bereits zum Teil gesehen).
Vor einer Woche hatten wir die damaligen Kursverwerfungen bereits als Startschuss der Welle 4 gesehen und lagen damit absolut richtig. Nun muss sich herausstellen, wie weit die Welle 4 läuft und ob es dann zu steigenden Kursen im Rahmen der Welle 5 (grüner Pfeil) kommt.
Sollte der DAX unter das Hoch der Welle 1 fallen (9.467,36 Punkte), müsste man die aktuelle Aufwärtsbewegung nicht 5-gliedrig sondern 3-gliedrig als ABC-Bewegung zählen und mit deutlich tieferen Kursen rechnen, die sogar das Oktober-Tief (blaue Welle C bzw. umrandete Welle 4) unterbieten könnten.
Aufgrund unserer aktuellen Beobachtungen halten wir dieses bärische Szenario inzwischen für durchaus wahrscheinlich. Die 9.467,38er-Marke ist die entscheidende „make or break“-Linie!
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 14.12.2014)