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Der Stresspegel in den Schwellenländern stabilisiert sich langsam

Veröffentlicht am 31.01.2014, 13:20
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.3545 (07.45 Uhr), nachdem im europäischen Handel Tiefstkurse der letzten 24 Handelsstunden bei 1.3538 markiert wurden. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 102.50. In der Folge notiert EUR/JPY bei 138.80. EUR/CHF oszilliert bei 1.2230.

Nach turbulenten Tagen und vielen Schlagzeilen um die einige Schwellenländer gibt es leichte Entspannungstendenzen zu vermelden. Die Wechselkurse von Südafrikanischem Rand, Brasilianischem Real, Argentinischem und Mexikanischen Peso und Türkischen Lira konnten sich nach den heftigen Abverkäufen der Vortage auf niedrigem Niveau stabilisieren. Der Stresspegel bleibt zwar hoch, aber die Notenbankenprogramme scheinen mit einer kurzen Verzögerung eine gewisse Wirkung aufzubauen. Trotzdem wird der Trend in den nächsten Wochen voraussichtlich weiter raus aus den Emerging Markets-Indizes und rein in die alten Industrienationen verlaufen. DAX und Co. sollten Zulauf bekommen.

Dabei helfen sollten die letzten Daten. Das Wirtschaftsklima in Europa ist so gut wie seit Mitte 2011 nicht mehr. Trotz der Turbulenzen in den Schwellenländern ist die Eurozone auf einem guten Weg raus aus der Krise. Auch im Januar hellte sich die Stimmung in Europas Wirtschaft weiter auf. Es stieg den neunten Monat in Folge an und liegt zurzeit bei 100,9 Punkten. So hat Spanien die zweijährige Rezession hinter sich gelassen und im vierten Quartal ein Wachstum von 0,3 Prozent erreicht. Griechenland rechnet nach sechs Jahren des Schrumpfens nun auch wieder mit Wachstum. Auch aus Deutschland kamen ermutigende Zahlen vom Arbeitsmarkt, die auf eine anziehende Konjunktur hindeuten. Die Partizipationsrate steigt, die Zahl der Erwerbstätigen bleibt auf Rekordniveau.
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Das US-BIP hat wie erwartet ein solides letztes Quartal 2013 hervorgebracht. Trotz der klirrenden Kälte in einem großen Teil des Landes ist die Wirtschaft mit einer Jahresrate von 3,2 Prozent im vierten Quartal gewachsen. Im Vorquartal lag der Wert noch bei 4,1 Prozent. Robust zeigte sich der private Konsum, der um 3,3 Prozent zulegte und damit den stärksten Anstieg seit drei Jahren markierte. Der Government Shutdown, der in das dritte Quartal fiel, kostete die Volkswirtschaft 0,3 Prozentpunkte höheres Wachstum. Unter dem Strich legte die US-Wirtschaft im gesamten Jahr 2013 mit einer Rate von 1,9 Prozent zu. In 2012 lag der Wert für das Wachstum noch bei 2,8 Prozent. Hauptgründe für das niedrigere Wachstum liegen bei geringeren privaten Ausgaben für Dienstleistungen und einer verringerten Staatsquote.
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Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe verzeichneten in der zurückliegenden Woche einen Anstieg um 19.000 auf 348.000. Die Vorwoche wurde um 3.000 auf 329.000 Anträge herauf revidiert. Der Vier Wochen Durchschnitt stieg geringfügig um 750 auf 333.000.
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Einen Rücksetzer gab es bei den schwebenden Hausverkäufen in den USA. Der Index gab deutlich um 8,7 Zähler nach und liegt nur noch bei 92,4 Punkten. Damit bestätigte sich der Negativtrend der letzten sieben Monate, in denen es sukzessive Rücksetzer gab. Seit dem vorläufigen Hoch Ende Ende Mai 2013 hat der Index knapp 19 Punkte verloren.
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Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EURUSD favorisiert. Nachhaltige Trendsignale sind derzeit unausgeprägt.

Viel Erfolg!

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