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Deutsche Wirtschaft legt weiter zu! - China wird initiativ!

Veröffentlicht am 08.09.2020, 10:35
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1808 (06:35 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1796 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 106,26 In der Folge notiert EUR-JPY bei 125,47. EUR-CHF oszilliert bei 1,0839.

Gestern war "Labour Day" in den USA. Die Welt musste auf den direkten Einfluss aus den USA verzichten. Insgesamt erfreuten sich die Aktienmärkte eines deutlichen Zuspruchs. Die Heraufstufung des Automobilsektors durch JP Morgan (indirekter US-Einfluss) setzte positive Akzente. 

Diese Einstufung macht Sinn, denn die Weltwirtschaft erholt sich, allen voran der größte Automobilmarkt der Welt in China. Der Absatz stellte sich im 1. Halbjahr 2020 auf 7,72 Mio. Fahrzeuge. Die USA brachten es auf 6,43 Mio. Kfz. Per Juli lagen die Neuzulassungen in China um 7,9% oberhalb des Vorjahreswerts. Deutschlands Autobauer hatten in China einen Marktanteil von 27,3% (Oberklasse mehr als 30%). 

Wir hoffen, dass ideologisch orientierte Politiker den deutschen Automobilmarkt nicht weiter schwächen, denn das schwächt nicht nur den Standort Deutschland, sondern auch die Einkommen der Menschen, die hier ihr Auskommen suchen! 

So ein Fehler wurde schon einmal aus moralischen und ideologischen Gründen bei der Atomenergie vollzogen, wo eine Weltführungsrolle (Sicherheitsstandards) aufgegeben wurde, um damit niedrigere Sicherheitsstandards in den uns umgebenden Meilern (z.B. Frankreich, Belgien, Tschechien) zu etablieren. Damit wurden erhöhte Risiken für deutsche Bürger forciert. 

Wer mitentwickelt, kann auch Richtungen und Anwendungen bestimmen. Wer sich in moralischer und ideologischer Art und Weise abwendet, hat keinen Einfluss und trägt in einer komplexen Welt die Konsequenzen der Entscheidungen Dritter mit. Ist das smart? Sehen so Eigentore aus?

Deutsche Wirtschaft legt weiter zu

Die Geschäftsklimaindices der Deutschen Bundesbank und der KfW setzten für den Standort Deutschland weiter positive Akzente. 

Die Dynamik muss nach dem ersten Spurt perspektivisch abnehmen, denn es sind immer noch üppige Wirtschaftsbremsen durch die Politik im Rahmen der Corona-Problematik national und international verankert.

Der Wöchentliche Aktivitätsindex (WAI), der von der Bundesbank ermittelt wird und ein Dateninstrument darstellt, das äußerst zeitnahe Erkenntnisse liefert, legte in der letzten Berichtswoche von zuvor 3,2 auf 3,7 zu. Das bedeutet, dass in den letzten 13 Wochen die wirtschaftliche Aktivität um 3,7% zunahm. In der Vorwoche lag dieser Wert für die zurückliegenden 13 Wochen bei 3,2%. Hier ist eine positive Dynamik offenbar.

Die Geschäftsklimaindices der KfW lieferten heterogene Ergebnisse, die aber allesamt positiv ausfallen. Nach dem kräftigen Anstieg zuvor nahm das Barometer für das mittelständische Geschäftsklima um 2,8 auf -9,7 Zähler zu. Damit kam es zum vierten Anstieg in Folge. Bei Großunternehmen ergab sich eine starke Zunahme um 8,4 Punkte auf jetzt -8,5 Zähler. 

Wirtschaftsminister Altmaier sagte gestern, der Aufschwung komme schneller als erwartet. Offensichtlich liest man im Wirtschaftsministerium sehr wenig Forex Report.


China wird initiativ!

China steht unter Druck der USA. Die Maßnahmen, die die USA verfügen, stehen in keinem Zusammenhang mit den internationalen Regeln (Eingriffe in Eigentumsrechte, Marktzugangsrechte, Sanktionen). Der Rest der Welt schaut pikiert weg, um nicht selbst den Bannstrahl der USA zu erfahren. Solidarisierung gegen diesen US-Vandalismus im globalen Organigramm fällt offensichtlich schwer.  

China wird initiativ. China will einem Zeitungsbericht zufolge mit einer weltweiten Initiative für Datensicherheit seine Position auf den Technologiemärkten verbessern. Das Wall Street Journal berichtete, Außenminister Yi wolle den Plan heute bekanntgeben. Anlass ist eine Veranstaltung in Peking über digitale Staatsführung. China werde alle Länder dazu aufrufen, umfassend, objektiv und evidenzbasiert mit Datensicherheit umzugehen. 

Die Initiative ist eine Reaktion auf Bemühungen der USA, andere Länder davon zu überzeugen, in ihren Netzwerken auf chinesische Technologie zu verzichten. In den vergangenen Monaten hat die Regierung in Washington mit Verweis auf die nationale Sicherheit ihre Beschränkungen für chinesische Firmen verschärft.

Ich begrüße diese Initiative Chinas. Datensicherheit ist von existentieller Bedeutung. In diesem Zusammenhang sei die Frage gestattet, warum die USA nach den Snowden-Enthüllungen diesen Weg einer tendenziell gemeinschaftlichen Transparenz nicht gegangen sind. Den USA ist der Missbrauch nachgewiesen worden. Nur gibt es keine China-Enthüllungen, sondern nur unbewiesene US-Vermutungen.

Wer agiert hier zumindest auf ersten Blick bezüglich möglichen Vertrauens belastbarer, China oder die USA? 

Datenpotpourri der letzten 24 Handelsstunden:

Eurozone: Stimmung hellt sich weiter auf

Der Sentix-Index für die Eurozone legte per Berichtsmonat September von zuvor -13,4 auf -8,0 Punkte zu (Prognose -10,5) und markierte den höchsten Indexwert seit Februar 2020. Die deutsche Handelsbilanz wies per Juli einen Überschuss in Höhe von 18,0 Mrd. Euro nach zuvor 14,5 Mrd. Euro aus (Prognose 16,0 Mrd. Euro). Exporte stiegen im Monatsvergleich um 4,7% (Prognose 5,0%) nach zuvor 14,9%. Importe verzeichneten eine Zunahme um 1,1% (Prognose 3,3%) nach zuvor 7,0%.

China: "Weltmeister" der Devisenreserven

Die Devisenreserven stellten sich per Berichtsmonat August auf 3.165 Mrd. USD nach zuvor 3.154 Mrd. USD. 

Großbritannien: Starke Einzelhandelsdaten

Im August stiegen die Einzelhandelsumsätze laut BRC im Jahresvergleich um 4,7% nach zuvor 4,3%.

Japan: Zwei schwache und ein starker Datensatz!

Das BIP sank laut Revision per 2. Quartal 2020 um 7,9% im Quartalsvergleich (Prognose -8,1%, vorläufiger Wert -7,8%). Die privaten Haushaltsausgaben sanken per Juli im Monatsvergleich um 6,5% (Prognose -2,3%) nach zuvor +13,0%. Im Jahresvergleich ergab sich ein Rückgang um 7,6% (Prognose -3,7%) nach zuvor -1,2%. Der Index "Economy Watcher‘s Poll" verzeichnete per August einen Anstieg von zuvor 41,1 auf 43,9 Punkte. Der Index markierte den höchsten Wert seit September 2019.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.1620 - 50 neutralisiert den positiven Bias des Euros.  

Bleiben Sie gesund, viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer 
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH



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