Der kanadische Edelsteinproduzent Dominion Diamond (TO:DDC) (WKN A1T7NY) meldete am gestrigen Donnerstag einen Umsatz von 175,5 Mio. Dollar für sein erstes Quartal, das am 30. April endete. Das ist ein Anstieg von 61% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dominion führt die positive Entwicklung auf die gestiegene Produktion der Ekati-Mine zurück.
Allerdings stiegen die Umsatzkosten noch deutlicher, nämlich um 69% auf 137,7 Mio. Dollar, während die Bruttomarge von 25,1% im Vorjahr auf jetzt noch 21,6% sank. Das Unternehmen, das zwei Diamantenminen in den kanadischen Northwest Territories betreibt, verkaufte im Berichtszeitraum 259.000 Karat an Rohdiamanten für 92,8 Mio. Dollar von Ekati und 582.000 Karat von der Diavik-Mine für 82,7 Mio. Dollar.
Hängen blieb im ersten Quartal ein Nettogewinn von 10,7 Mio. Dollar nach 505,8 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Darin allerdings spiegelt sich der 750 Mio. Dollar schwere Verkauf des Luxusmarkengeschäfts Harry Winston an die Schweizer von The Swatch Group (WKN 871110) wieder.
Diavik produzierte 1,9 Mio. Karat und damit genau so viel wie im Vorjahr. Allerdings verbesserte sich die Verarbeitung um 17%. Dominion erwartet dieses Jahr von Diavik einen Ausstoß von 6,1 Mio. Karat. Ekati erreichte einen Ausstoß von 400.000 Karat an Rohdiamanten. Der Abbau konzentrierte sich auf die Tagebaugrube Fox, die Untertagemine Koala und auf vorbereitende Arbeiten in der Tagebaugrube Misery.
Dominion förderte zudem 100.000 Karat von den Untertageminen Koala North und Koala sowie weiter 100.000 Karat aus dem Misery South-Schlot. Diese Vorkommen waren nicht in der Reservenschätzung des Unternehmens enthalten und deshalb zusätzlich zum Ausstoß.
Für Ekati rechnet Dominion im Fiskaljahr mit einer Produktion von rund 900.000 Karat an Rohdiamanten. Allerdings kündigte man schon an, die Prognose Ende des zweiten Fiskalquartals 2015 zu überprüfen.
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