Sehr geehrte Damen und Herren,
am deutschen Aktienmarkt hat sich auch gestern keine einheitliche Tendenz feststellen lassen. Sorgen und Hoffnungen bezüglich des US-Zollstreits dämpften weiterhin die allgemeine Stimmungslage.
Der DAX 30 konnte sich dennoch mit einem minimalen Plus von 0,2 Prozent auf 12.271 Punkte aus dem Handel verabschieden. Das Tageshoch lag bei 12.334 Zählern. Damit wurde die Rückkehr in den Dezember-2018´ er Aufwärtstrend abermals verfehlt.
Hierfür sind weiterhin Kurse deutlich oberhalb der 12.400 wenn nicht sogar 12.500 notwendig. Vielmehr gilt es nun sogar die Marke bei 12.189 zu halten.
Sonst droht ein Rückfall bis auf 11.800. Und diese Marke (11.800) begleitet uns nun ja schon mittlerweile seit März 2018. Hier verläuft eine immens wichtige Supportmarke sowie die Nackenlinie der ebenfalls an dieser Stelle oftmals erörterten Schulter-Kopf-Schulter-Formation.
Es bleibt somit spannend und der DAX 30 steht – mal wieder – vor einer wichtigen technischen Richtungsmarke.
Neben den charttechnischem Marken wirft die Markttechnik per heute keine akuten Handelssignale ab. Sowohl der Trendfolger MACD als auch die Slow-Stochastik zeigen sich neutral.
Von fundamentaler Seite werden heute zum Einen die europäischen Verbraucherpreise als auch die US-Konsumausgaben veröffentlicht. Daneben steht natürlich auch der Uni-Michigan-Konsumklima-Index im Fokus. Vor dem G20-Gipfel am Wochenende in Osaka gilt das Augenmerk weiterhin der Bandbreite zwischen 12.400 bis 12.189. Es bleibt eine „enge & heisse Kiste“...
Beherrschende Themen sind dabei Handelskrieg, Iran und Brexit.
Fokus:
- DAX 30 in sehr enger Bandbreite: 12.400 bis 12.189
- Im Fokus: G20, Irankrise, Zinsphantasie, Zollstreit und Brexit
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