Dow Jones - Das ging flott, erhöhte Abwärtsrisiken

Veröffentlicht am 07.08.2019, 05:05
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Das ging flott. Am Mittwoch nach der Fed-Sitzung hatte ich geschrieben, dass sich „Anleger auf eine Korrektur im Dow Jones einstellen sollten, insbesondere wenn er die 38-Tage-Linie bei 26.782 Punkten nachhaltig unterschreitet, wo sich außerdem das ehemalige Ausbruchsniveau bei 26.678 Punkten befindet.“

Gesagt, getan! Der US-Leitindex kollabierte förmlich unter dem Druck der Verkaufsaufträge, nachdem der US-Handelskrieg mit China erneut eskaliert ist. Das brockte dem Dow Jones den größten Tagesverlust des Jahres ein - und das muss es damit noch nicht gewesen sein.

Der Grund: mit dem jüngsten Kurskollaps hat der Dow zahlreiche wichtige Unterstützungsniveaus unterschritten. Dabei auch die von mir genannte Schlüsselunterstützung bei 25.866 Punkten, die sich aus einer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie und einem wichtigen Fibonacci-Retracement zusammensetzt.

Nur ein rascher Wiederanstieg über diese ehemalige Haltelinie würde das Chartbild wieder etwas aufhellen. Aber an eine Wiederaufnahme der Rekordjagd wäre auch danach noch nicht zu denken. Denn mit der Glättung der letzten 38 und 90 Tage bei 26.344 und 26.808 hat der Dow ein echt dickes Brett zu bohren.

Auch von den technischen Indikatoren sieht es nicht nach einer nachhaltigen Erholung aus. Vielmehr sollte es sich dabei um eine Erholung handeln, um die überverkauften Marktbedingungen im Tageschart zu korrigieren.

Weitere Verluste drohen dem Dow Jones in jedem Fall, wenn er die 200-Tage-Linie bei 25.547 Punkten unterschreitet. Danach wäre ein Rückgang auf 23.200 nicht ausgeschlossen.

Dow Jones im Daily

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