In der jüngsten Vergangenheit musste sich der Dow Jones einer doch schon gehörig an den Nerven ziehenden Korrektur, welche sich größtenteils seitlich ausgerichtet hat, beugen. Besonders im Verlauf der letzten Handelstage kann diesbezüglich von einer Dynamisierung der Korrekturaktivitäten gesprochen werden. Der relativ grobe Chart zeigt diesen Aspekt lediglich nur ansatzweise.
Mit dieser Performance untermauert der Index einmal mehr die korrektive Konstellation, wie sich diese, seit weit über einem Jahr etabliert hat. Um es vorwegzunehmen: An diesem Bild wird sich auf längere Sicht nicht viel verändern, wenngleich der ganz große Crash, oder häufig auch als Systemcrash tituliert, noch etwas auf sich warten lassen sollte.
Die momentan ablaufende Korrektur dient der Ausbildung von Welle (4) und wird im weiteren Verlauf noch bis zur Unterstützung bei 28.201 Punkten (0.38-Retracement) performen. Erst ausgehend von diesem Level ist von einer Wiederaufnahme des immer noch intakten Aufwärtstrends auszugehen. Diese, sich dann einstellende sehr dynamische, Rallye dient der Ausbildung von Welle (5) und damit der letzten Phase der sehr großen Welle (V). Gefahren für das beschriebene Szenario würden sofort mit Unterschreiten des 0.38-Retracements (28.201 Punkte) die Bühne betreten.
Das unterhalb liegende Zeitlineal weist mit dem 1.62 Retracement (4. Januar 2024) einen möglichen temporären Zielkorridor für Welle (V) aus. Demzufolge besteht derzeit noch kein Grund, um in Torschlusspanik zu verfallen. Andererseits besteht aktuell auch noch kein Anzeichen auf eine Auflösung der Korrektur, weshalb Zurückhaltung noch das Zeichen der Zeit darstellen sollte. Die Absicherung sehr langfristiger Positionen kann sehr gut auf dem 0.50-Retracement bei 25.943 Punkten vorgenommen werden. Kürzere sollten deutlich vorher aus dem Rennen genommen werden.