Der U.S. Dollar Index (DXY) stellt das Verhältnis von sechs Währungen im Vergleich zum US-Dollar dar, wobei der Euro mit dem Handelsvolumen aus zwölf EU-Ländern berücksichtigt wird. Diese machen einen Anteil von 57,6 Prozent im Index aus. Die weiteren Währungen sind der Japanische Yen (13,6 Prozent), das Britische Pfund (11,9 Prozent), der Kanadische Dollar (9,1 Prozent), die Schwedische Krone (4,2 Prozent) sowie der Schweizer Franken (3,6 Prozent).
Wenn der U.S. Dollar die Welt regiert, ist dieser Chart in seiner Aussage nicht hoch genug zu bewerten. Die halbe Weltkugel hängt an ihm, und ein starker Dollar wie auch eine Dollar-Schwäche haben weitreichende Konsequenzen.
Aber regiert der Dollar wirklich die Welt und kann sich befreit bewegen, oder gibt es etwas, was auch den Dollar fest im Griff hat?
In der von mir entwickelten Analysemethode ICCC untersuche ich in 5 Ebenen nach IncompleteCorrection/CompleteCorrection und bin auf der Suche nach dem Golden-Pocket. Das Golden-Pocket ergibt sich aus der Fibonacci Zahlenfolge. Die Fibonacci Folge steht in unmittelbarem Zusammenhang zum Goldenen Schnitt. Auch Wachstumsvorgänge in der Natur lassen sich mit der Fibonacci Folge beschreiben. Man könnte es als eine Art Mathematik der Natur beschreiben. Auch wir Menschen sind bewusst oder unbewusst immer auf der Suche nach dem Goldenen Schnitt. Ein professioneller Fotograf wird früh gelernt haben, sein Objekt nicht mittig im Bild zu positionieren, sondern außerhalb der Mitte. Diese Positionierung wird von uns als harmonisch und ausgewogen empfunden.
Das alles lässt sich auf das Trading übertragen. All die klugen und oftmals komplizierten Ansätze der Analysen unterliegen am Ende doch einer Regel - und das ist die Regel der Natur - und somit dem Goldenen Schnitt und der Fibonacci Zahlenfolge.
Betrachten wir hierzu nur den Monatschart des DXY. Auch die Währung, die die Welt bestimmt, kann sich diesen Gesetzmäßigkeiten nicht entziehen. Die allgemeine Dollar-Stärke endete nicht zufällig relativ genau am Golden-Pocket. Die anschließende Korrektur ließ den DXY 15 %!!! an Wert gegenüber den anderen Währungen einbüßen. Im Forex Markt sind 15 % eine halbe Welt. Kaum zu fassen, wie simpel und einfach sich diese Bewegung erklären lässt. Aber es wird noch besser: Die anschließende Korrektur ist ihrerseits noch nicht korrigiert und hinterlässt ein Kursziel bei 84.59 - 83.59, welches gefüllt werden will. Dieses Ziel bleibt solange bestehen, bis das letzte Hoch bei 103.82 überschritten wird. Weiter ist die Korrektur der Korrektur wiederum aktuell genau bis zum Golden-Pocket gelaufen und somit als Complete Correction anzusehen. Wir könnten dieses Spiel jetzt noch ein paar Ebenen weiter treiben, aber das würde den Umfang dieses Artikels sprengen.
Aus jetziger Sicht gibt es gute Gründe eine aufkommende Dollar Schwäche zu erwarten. Das Kursziel des DXY liegt nochmal knapp 15 % unter dem derzeitigen Niveau. Und das alles können wir relativ simpel mit der IC/CC Methodik herausfinden. Es gibt weitere Regeln und Richtlinien, die dieses Szenario entweder bestärken oder unwahrscheinlicher machen würden.
Die ICCC Methodik lässt sich auf alle Charts und in fast jeder Zeiteinheit anwenden. Kombiniert mit weiteren Analysemethoden entsteht somit eine echte Waffe für das Trading!
Ich würde mich freuen, euch dort persönlich begrüßen zu dürfen.
Max und euer ICCC-Team