Die BoJ-Zinsentscheidung war wie wir vorausgesagt hatten kein grosses Ereignis. Die BoJ arbeitet weiter mit Feinabstimmung und senkte die Käufe der Staatsanleihen mit 3-5-jähriger Laufzeit wie erwartet. Das wäre die erste Drosselung seit Monatsbeginn. Die Reaktion an den Devisenmärkten war verhalten, da der Fokus weiter auf der EZB und den Schwellenländern bleibt. Die Sensibilität des USDJPY auf die US-Zinsen bleibt höher, was vermuten lässt, dass das Abwärtspotenzial für das Paar gesenkt ist.
In der nächsten Woche werden wir mit der BoE, SNB und Norges Bank beschäftigt sein, aber die Devisen werden von den Erwartungen hinsichtlich der Zinserhöhungen der Fed und den zunehmenden Risiken in Lateinamerika gesteuert. Der BRL befindet sich auf Achterbahnfahrt und veröffentlichte politische Produkte bilden sich den Weg in den Vordergrund. Wir sehen bis zur Präsidentschaftswahl weiter eine hohe Volatilität des BRL. In Mexiko geht die Politik weiter nach links, aber Massnahmen von Herrn Trump machen die Prognosen für die linken Populisten weniger greifbarer für die Märkte gemacht. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Agenda, die extrem marktunfreundlich ist. Mit unsicheren Wahlen in Mexiko, Trump und einem ungelösten NAFTA-Risiko ist der MXN extrem anfällig.