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Ereignisreiche Woche für EUR - XAU billiger

Veröffentlicht am 02.06.2014, 13:28
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
EUR/USD
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Die Erholung der US-Renditen und eine breite USD-Nachfrage dominieren die FX-Märkte am heutigen Montag. Der Euro startet schwach bis negativ in eine ereignisreiche Woche. Die Anleger konzentrieren sich auf die wichtigen Wirtschaftsdaten/Ereignisse, die diese Woche anstehen: Die Inflationsschätzungen für Mai und die Arbeitslosendaten werden am Dienstag bekanntgegeben, die vorläufigen BIP-Werte für das 1. Quartal werden am Mittwoch erwartet und für Donnerstag stehen die EZB-Sitzung und die Pressekonferenz von Herrn Draghi an. Zwar verleihen die Erwartungen an einen monetären Anreiz dem EUR eine rötliche Farbe, doch die Nachfrage nach Anleihen der Kern- und Peripherieländer der Eurozone und einige Short-Coverings stützen den Euro vor der EZB-Sitzung. Bei den weichen Rohstoffen weitet Gold seine Schwäche auf die 4-Monatstiefs aus und zieht somit die technischen Indikatoren in überverkauftes Gebiet.

Ereignisreiche Woche für EUR

Das Highlight diese Woche ist die EZB-Sitzung am Donnerstag, dem 5. Juni. Die Anleger warten auf das Ergebnis für Juni, da EZB-Präsident Mario Draghi bei der Pressekonferenz am 8. Mai hervorgehoben hatte, dass die Zentralbank bereit sei, im Juni Maßnahmen zu ergreifen.Nachdem die Anleger vor einer „negativen Spirale” gewarnt wurden, wird die EZB vielleicht ihre Inflations- und Wachstumsprognosen senken, um so konkrete strategische Maßnahmen zu rechtfertigen. Vizepräsident Constancio wiederholte am 30. Mai, dass man „mit den Risiken einer niedrigeren Inflation über einen längeren Zeitraum nicht zufrieden sei". Der Konsens liegt bei einer Senkung von 15 Basispunkten des Haupt- und Spitzenrefinanzierungssatzes und bei einer Senkung von 10 Basispunkten der Einlagensätze (auf -0,10%). Alles deutet darauf, dass der Markt dieses Mal stark von konkreten Maßnahmen ausgeht. Ein lediglich rhetorischer Eingriff würde eine signifikante Bewegung im Euro zur Folge haben - und zwar nicht in die gewünschte Richtung. Wir sehen dieses Szenario jedoch als wenig wahrscheinlich an.

Der EUR/USD hat die Woche lustlos mit einer bärischen Tendenz eröffnet. Die Gesamtmeinung weist eine negative Tendenz auf, während einige Händler vor der EZB-Sitzung ihre Gewinne aus Short-Positionen mitnehmen. Die anhaltende Nachfrage nach Anleihen der Kern- und Peripherieländer stützt den EUR. Kurzfristig anstehende Wirtschaftsdaten werden den Eurohandel vor dem Donnerstag beeinflussen: Die Arbeitslosenquote für April wird unverändert bei 11,8% erwartet, die Inflationsschätzungen für Mai werden wohl die disinflationären/deflationären Ängste bestätigen (Di). Die deutschen VPI-Werte verleihen dem EUR bereits etwas Schwung. Lokale Werte bleiben schwach, der offizielle VPI für Mai wird um 12:00 GMT bekannt gegeben. Technisch gesehen bleiben Trend- und Momentumindikatoren weiterhin bärisch, Angebote liegen vor dem gleitenden 200-Tagesdurchschnitt bei 1,3645. Die wichtige Unterstützung liegt bei 1,3477 (Tief von 2014).

EUR/GBP bleibt unter dem gleitenden 21-Tagesdurchschnitt im Angebot (aktuell bei 0,81472). Trend- und Momentumindikatoren sind positiv, leichte Angebote zeigen sich bei 0,80800/0,81000, Stopps liegen darunter. Leichte Optionsbarrieren bei 0,82000 werden die Rallyes nach oben wahrscheinlich begrenzen.

In Tokio profitierte der EUR/JPY von einem niedrigeren JPY und stieg auf 139,10 an. Mit der europäischen Eröffnung gab er die Gewinne dann jedoch wieder ab. Die wichtige Unterstützung bleibt nahe am gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (138,41). Ein Tagesschluss unter 139,00 wird den MACD in bärischem Terrain halten, leichte Optionsbarrieren liegen auf diesem Niveau.

Gold weitet Schwäche aus

Gold weitet seine Schwäche nach einer Erholung der US-Renditen der letzten Woche aus. XAU/USD erreicht in Asien 1.241,11$, der Trend gewinnt an Schwung nach unten; das Edelmetall handelt unter dem niedrigeren 30-Tage-Bollinger Band (1.255$). Die Händler sollten jedoch eine Korrektur von den aktuellen Niveaus aus ins Auge fassen, da der RSI (bei 25%) darauf hindeutet, dass das Gold eventuell zu schnell über einen sehr kurzen Zeitraum hinweg abverkauft wurde. Die technische Schlüsselunterstützung liegt bei 1.232/1.238 (23,6% Fibo der Rallye von Januar - März / Doppelboden vom 30.-31. Feb).

EUR/USD Chart

EURUSD Der EUR/USD hat den Schlüsselunterstützungsbereich zwischen 1,3673 und 1,3643 durchbrochen. Die kurzfristige technische Struktur ist weiterhin schwach, solange die Kurse unterhalb des Widerstands bei 1,3669 (27.05.2014 Hoch) bleiben. Ein weiterer Widerstand liegt bei 1,3734 (19.05.2014 Hoch). Eine stündliche Unterstützung liegt bei 1,3586. Eine weitere Unterstützung befindet sich bei 1,3562 (12.02.2014 Tief). Längerfristig weist der Durchbruch des langfristig aufsteigenden Keils (siehe auch die Unterstützung bei 1,3673) auf eine eindeutige Verschlechterung der technischen Struktur hin. Das durch die Doppeltopformation implizierte langfristige Abwärtsrisiko liegt bei 1,3379. Schlüsselunterstützungen liegen bei 1,3477 (03.02.2014 Tief) und bei 1,3296 (07.11.2013 Tief).

GBPUSD Der GBP/USD bewegt sich innerhalb eines rückläufigen Kanals. Eine Schlüsselunterstützung liegt allerdings bei 1,6661. Beobachten Sie den aktuellen Abprallversuch. Stündliche Widerstände liegen bei 1,6783 (27.05.2014 Tief) und bei 1,6882 (27.05.2014 Hoch, siehe auch den rückläufigen Kanal). Trotz des Durchbruchs durch den längerfristig ansteigenden Kanal weist das Fehlen eines signifikanten baissierenden Umkehrmusters auf ein begrenztes Abwärtsrisiko hin. Tatsächlich sieht die aktuelle Schwäche wie eine klassische "Zick-Zack"-Korrektur (oder A-B-C) aus. Folglich wird eine mittelfristig haussierende Tendenz bevorzugt, solange sich die Unterstützung bei 1,6661 (15.04.2014 Tief) hält. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch).

USDJPY Der USD/JPY fordert den Widerstandsbereich bei 102,09 (38,2% Retracement) und 102,14 heraus. Ein Bruch dieser Niveaus ist erforderlich, um den Weg für einen zweiten Anstieg zu ebnen. Eine stündliche Unterstützung liegt nun bei 101,43. Andere Widerstände liegen bei 102,36 (13.05.2014 Hoch) und bei 103,02. Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange die Schlüsselunterstützung bei 99,57 (19.11.2013 Tief) hält. Beobachten Sie den vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 101,39) und 100,76 (04.02.2014 Tief) markierten Unterstützungsbereich. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF Der USD/CHF hat den Schlüsselwiderstand bei 0,8953 durchbrochen, wodurch ein anhaltendes Kaufinteresse bestätigt wird. Eine langfristig haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange die Unterstützung bei 0,8924 (22.05.2014 Tief) hält. Eine weitere Unterstützung liegt bei 0,8883 (15.05.2014 Tief). Beobachten Sie den durch den gleitenden 200-Tagesdurchschnitt implizierten Widerstand (bei rund 0,8985). Ein weiterer Widerstand liegt bei 0,9038 (12.02.2014 Hoch). Von einer langfristigen Betrachtungsweise weist der haussierende Ausbruch aus dem Schlüsselwiderstandsbereich bei 0,8953 auf das Ende der großen Korrekturphase hin, die im Juli 2012 begonnen hatte. Das von der Doppelbodenformation implizierte langfristige Aufwärtspotenzial liegt bei 0,9207. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 0,9156 (21.01.2014 Hoch).

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