Die Händler konzentrieren sich auf die Beschäftigungszahlen der USA, die heute veröffentlicht werden. Während die Schwäche am US-Arbeitsmarkt im Februar anhalten soll, sind wir uns über die Marktreaktion unsicher und wissen, dass die Fed-Drosselung eingepreist bleiben wird, solange die negativen Daten den schwierigen Wetterbedingungen in den USA zugeschrieben werden. Der DXY-Index hat gestern die 79,590-Marke erreicht, der niedrigste Preis seit dem 30. Oktober. Nach den Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft werden Kursbewegungen erwartet.
AUD konsolidiert Gewinne nach der RBA-Sitzung. AUD/USD legte von 0,9080 auf 0,9111 zu, bevor das Paar vorübergehend auf 0,9069 fiel, nachdem Stevens von der RBA den Kurs des australischen Dollars von 90 Cents als zu hoch bezeichnete. Die Stimmung ist klar bullisch, das nächste wichtige Niveau liegt bei dem gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (0,9168).
Im Vereinigten Königreich hat die BoE den Leitzins unverändert auf dem historischen Tief von 0,50% und das Ziel für die Anleihekäufe stabil bei 375 Mrd. GBP belassen. GBP/USD hat nach der Entscheidung an Schwung gewonnen und wird weiter in der Spanne von 1,6585/1,6775 gehandelt. Der Kurs dürfte bis zum Tagesschluss über 1,6715 bleiben.
Die EZB hat ebenfalls ihren Zinsen unverändert belassen (Refi-Zins bei 0,25%, Einlagezins bei 0,00% und den Spitzenrefinanzierungszins bei 0,75%); das SMP-Programm wurde nicht modifiziert. Bei seiner Pressekonferenz sagt EZB-Chef Draghi, dass die Auswirkungen der Sterilisierung aufgrund der kurzfristigen Anleihen begrenzt bleiben. Herr Draghi zeigte sich erstaunlicherweise optimistisch und weniger zurückhaltend als erwartet. EUR/USD erholte sich auf 1,3873 (knapp unter dem Jahreshoch von 1,3893). Die fundamentalen und technischen Indikatoren lassen für EUR/USD Aufwärtspotential vermuten. Die Optionsangebote liegen andererseits stabil über 1,3800 und intensivieren sich bei 1,3850. Einige Angebote liegen unter 1,3893, darüber werden Stopps gesichtet.
EUR/GBP steigt an, der bullische Schwung nimmt zu. Das Paar testet die Abwärtskanalspitze vom Juli 2012 bis März 2013 (heute bei 0,82900) nach oben. Ein Bruch über dieses Niveau wird EUR/GBP in die bullische Konsolidierungszone bringen. Annehmbare Optionsangebote mit heutiger Fälligkeit liegen bei 0,82500. EUR/JPY hat den alten Widerstand vor dem gleitenden 50-Tagesdurchschnitt (140,84) gebrochen und sich auf 143,01 erholt (Aufwärtstrendkanalspitze vom Februar). Die Tendenz ist klar positiv.
USD/JPY sieht einen Widerstand unter dem gleitenden 50-Tagesdurchschnitt (aktuell bei 103,08), während der bullische Trend an Schwung gewinnt. Wir sehen einen täglichen Widerstand bei der täglichen Ichimoku-Wolkendecke (103,45), während die Optionsangebote die Abwärtsseite vor dem Wochenende sicher über 102,50 halten sollten. Das Verkaufsinteresse dürfte unter 102,20 bestehen bleiben. Die US-Zahlen werden heute Nachmittag für den Intradaytrend für USA/JPY entscheidend sein.
Die Händler konzentrieren sich heute auf die US-Arbeitsmarktzahlen. Die USA werden die Veränderungen der Arbeitslosenzahl außerhalb der Landwirtschaft, Lohn- und Gehaltslisten von privaten Unternehmen und Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe sowie die Arbeitslosenquote bekanntgeben. Andere Wirtschaftsdaten: Arbeitslosenquote vom Februar & Fremdwährungsreserven für Februar Schweiz, VPI im Monats- und Jahresvergleich für Februar Schweiz, Deutsche Großhandelspreise und Industrieproduktion für Januar im Monats- und Jahresvergleich, Haushaltssaldo bis zum heutigen Datum für Januar und Handelsbilanz Frankreich, Haushaltssaldo Februar Schweden, Industrieproduktion Januar im Monats- und Jahresvergleich Norwegen, PPI im Monats- und Jahresvergleich für Januar Italien, Handelsbilanz & Verbraucherkredit Januar USA, Arbeitslosenquote Februar Kanada, Änderng der Beschäftigungs- und Beteiligungsquote und Internationaler Warenhandel für Januar.