Der Euro im Vergleich zum britischen Pfund konnte sich Mitte Mai über den seit Oktober 2016 etablierten Abwärtstrend erholen – ein Sprung über die seit Jahresanfang breit angelegte Seitwärtsrange gelang indes nicht, so dass nun eine kurzfristige Topbildung im Raum steht.
So konnte der entscheidende Widerstandsbereich aus dem 61,8% Fibonacci-Niveau (0,8859), dem Zwischenhoch vom Januar (0,8852) sowie der oberen Begrenzung der Seitwärtsrange nicht zurückerobert werden. Die auf Wochenbasis zuletzt ausgebildeten Candlesticks, die allesamt Markante Dochte aufweisen, untermauern die Einschätzung. Das neue Jahreshoch bei 0,8880 könnte deshalb den Ausgangspunkt einer Korrektur nach unten darstellen.
Gegenwind bekommt das Währungspaar auch seitens der Stochastik, die sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis derzeit negativ zu interpretieren ist.
Bei 0,8724 liegt nun die erste Entscheidungsmarke. Unterhalb dieser Marke wäre eine kurzfristige Topbildung abgeschlossen, womit die Abwärtsgefahren steigen. Erst mit dem Unterschreiten des Sicherheitsnetzes aus den 90- und 200-Tages- Glättungslinien (akt. bei 0,8623 bis 0,8562) ist aber mit einer zunehmenden Abwärtsdynamik zu rechnen, die das Währungspaar in Richtung der zuletzt übersprungenen Abwärtstrendlinie (akt. bei 0,8453) drücken dürfte.
Der obere Begrenzungsbereich verläuft im Tageschart bei 0,8852 bis 0,8880. Solange dieser nicht signifikant überwunden wird, bleibt die Situation für den EUR/GBP abwärts gerichtet.
Autor: Malte Kaub
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