Der Überverkauf des Paares hält an. Die Erwartung an die EZB, endlich mit der quantitativen Lockerung zu beginnen, ist groß. Seitens der EZB war zwar zunächst zu vernehmen, die Entscheidung könne bereits bei der nächsten Sitzung fallen, diese Aussage wurde jedoch bald wieder relativiert. In Anbetracht dessen, wie stark der Ausverkauf weitergeht, muss man davon ausgehen, dass die Märkte diese Korrektur ignoriert haben.
Die wichtigen Veröffentlichungen der nächsten sieben Tage:
• 15.01.2015 – EU-Handelsbilanz (Nov.)
• 15.01.2015 – Erzeugerpreisindex USA (Dez.)
• 16.01.2015 – EU-Verbraucherpreisindex (Dez. u. Gesamtjahr)
• 20.01.2015 – Konjunkturerwartungen des deutschen ZEW (Jan.)
Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:
Das Paar wird erneut unterhalb von 1,1875 gehandelt und bewegt sich in Richtung der Unterstützungslinie. Die Wahrscheinlichkeit eines Durchbruchs ist nach wie vor sehr gering, denn das Paar ist stark überverkauft, wie auf größeren Timeframes zu erkennen ist. Folglich erwarten wir eine Trendwende nach oben.
Damit eine kurzfristige Korrektur bestätigt wird, muss das Paar zumindest die Marke 1,1875 hinter sich lassen. Erst im Anschluss könnte das weiter entfernte Ziel – die Widerstandslinie des Abwärtskanals – in den Blick geraten.
Sollte der Ausbruch aus dem Kanal mit einer anschließenden Festigung gelingen, wäre dies ein Signal für eine mittelfristige Erholung des Paares, deren Ziele sowohl der 50- als auch der 100-Tage-SMA bei 1,2570 bis 1,2600 wären. Gelingt die Festigung nicht, folgt eine neue Verkaufswelle in Richtung der unteren Kanallinie.
Nun kommen wir zu unserer Daily-Wave-Analyse:
Das Paar befindet sich in einem abwärtsgerichteten Dreieck, gebildet von der unteren Waagerechten (grün) und der absinkenden Diagonalen (orange).
EUR/USD – Vier-Stunden-Chart
Sollte das Paar die Unterstützung (grün) passieren, könnte die Welle 4 als abgeschlossen betrachtet werden.
EUR/USD – Ein-Stunden-Chart
Den vollständigen DISCLAIMER finden Sie auf unserer Webseite.