Nach den ifo-Daten heute früh stachen im Wirtschaftsdatenkalender einzig die Daten zum US Verbrauchervertrauen heraus. Erwartet wurden die Daten mit 80,0 nach zuletzt 81,5. Ausgegeben wurden die Daten dann mit 79,7 die Reaktion im US-Dollar war auf breiter Front allerdings nahezu neutral.
Warum sind die Daten zum US Verbrauchervertaruen interessant?
Wie die Grafik unten zeigt, ist die Kennzahl US Verbrauchervertrauen stark positiv zu den US Einzelhandelsumsätzen korreliert, welche bekanntlich legitim als das Rückgrat der US-Wirtschaft bezeichnet werden können, da diese einen signifikanten Anteil am US-Bruttoinlandsprodukt haben.
Die letzten Daten zu den US Einzelhandelsumsätzen am 13.09. enttäuschten und waren eventuell das Zünglein an der Waage für die FED sich vergangenen Mittwoch dafür zu entscheiden, ihre Anleiheaufkäufe nicht zu reduzieren.
Durch die heutigen Zahlen ist eine Reduktion quantitativer Maßnahmen in 2013 weder wahrscheinlicher, noch unwahrscheinlicher geworden. Insgesamt denke ich allerdings, dass die FED in 2013 keine Reduktion quantitativer Maßnahmen mehr ankündigen dürfte, immerhin geht es hier auch ein stückweit um die Glaubwürdigkeit der FED selbst nach den Äußerungen Bernankes letzte Woche Mittwoch.
Somit könnte trotz der Andeutung Mario Draghis gestern vor dem EU Parlament im Bezug auf weitere LTROs über kurz oder lang eine Bewegung in Richtung des Jahreshochs um 1,3700 USD initiiert werden, allerdings ganz klar aufgrund einer USD-Schwäche, als denn dann aufgrund einer Euro-Stärke.
Als potentiellen Long-Trigger im EUR/USD würde ich den Bereich um die August-Hochs um 1,3450 USD, darunter dann im Bereich des 38,2%-Fibonacci-Retracements der Bewegung von den August-Tiefs zu den September-Hochs zwischen 1,3390 / 3400 USD in Betracht ziehen.EUR/USD">
Wichtige Marken (24.09.2013):
Support: 1,3390 / 3400 | 1,3450
Resist: 1,3710 | 1,3570