Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar eine deutliche Abwärtsbewegung vollzogen, die fundamental durch die unterschiedliche Geldpolitik der beiden Währungsgebiete natürlich auch begründet ist. Die Abwärtsbewegung lief in zwei Wellen ab, wobei die zweite inzwischen sehr viel länger ist als die erste (siehe blaue Rechtecke im Chart). Der Kurs erscheint damit überverkauft.
Die Märkte hatten im Vorfeld der Notenbanksitzung bereits einiges eingepreist und auf absehbare Zeit wird es nach unserer Einschätzung keine weiteren Maßnahmen seitens der EZB geben. Zinssenkungen, ABS-Käufe, TLTRO - all dies tritt ab September in Kraft. Vor Dezember, wenn die nächste Tranche der TLTRO (Langfristkredite) an die Banken ausgegeben wird, sollte sich an der aktuellen Situation nichts mehr ändern. Entsprechend dürfte das Abwärtspotential im Euro nun langsam ausgereizt sein und eine Gegenbewegung einsetzen.
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(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 07.09.2014, Autor: Sven Weisenhaus)
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