Im EUR/USD hatte sich im kurzfristigen Bereich eine Dreiecksformation gebildet (siehe folgender Chart), die für den nächsten Kursimpuls entscheidend sein konnte. Im Falle eines Ausbruchs nach oben war zu erwarten, dass es zu einer stärkeren Gegenbewegung kommt. Bei einem Ausbruch nach unten, waren neue Tiefs denkbar.
Trotz positiver Konjunkturdaten zum Euroraum kam es zunächst zum Ausbruch nach unten. Doch die Bären wurden dabei in eine Falle gelockt und der Kurs folgte am Ende doch der fundamentalen Entwicklung mit einem deutlichen Kursanstieg.
Mit den jüngsten Konjunkturdaten für Europa zeichnet sich ab, dass die Steuerungsmaßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu wirken beginnen. Dies könnte weiter Druck vom Wechselkurs nehmen und langsam eine stärkere Gegenbewegung einleiten, die wir auch aufgrund einer Elliott-Wellen-Analyse erwarten.
Innerhalb der blauen Rechtecke haben drei Abwärtsbewegungen stattgefunden. Damit wurde ein vollständiger 5-gliedriger Elliott-Wellen-Zyklus beendet (rote Ziffern). Daher wäre nun aus Sicht der Elliott-Wellen zu erwarten, dass es zu einer ABC-Gegenbewegung kommen sollte. Diese könnte den Kurs durchaus bis auf 1,30 US-Dollar steigen lassen (grüner Pfeil).
(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 16.11.2014)