Die letzten vier Wochen seit meiner jüngsten Betrachtung hat der Euro (EUR/JPY) genutzt, um sich weiter zu festigen. Dabei ist die europäische Leitwährung etwas über das prognostizierte Ziel geschossen, woraufhin ich meine Wellenzählung dem aktuellen Geschehen Rechnung tragend angepasst habe. Der grundlegende positive Tenor ist dementgegen erhalten geblieben. Lediglich die Trianglevariante mußte ich at Acta legen. Die mittelfristigen positiven Avancen haben sich dadurch nicht wesentlich verändert.
Ausblick:
Nach Abschluß von Welle (X) bildet sich mit Welle (i) die erste Unterwelle der abschließenden größeren Welle (a; nicht dargestellt) aus. Diese allem Anschein nach fünfteilige Bewegung wird den Euro noch einmal relativ stark steigen lassen. Mit dem 0.62 Retracement bei 137.66 ¥ steht eine mögliche Ziellinie bereits in greifbarer Nähe. Doch in aller Regel verläuft der Trend dann wesentlich höher.
Aufgrund der sich noch auszubildenden kleinen (ii) wird es an den folgen- den Tagen zu leichten Preisabschlägen auf Seiten des Euros kommen. Maximal kann die Korrektur bis zur 0.76-Unterstützung bei aktuell 126.79 ¥ verlaufen. Die auf gleichem Niveau liegende untere Trendlinie des langfristigen Aufwärtstrendkanals liefert zusätzliche massive Unterstützung. Das Startsignal für die kleine Korrektur fällt mit Unterschreiten des 0.24 Retracements bei aktuell 131.13 ¥.
Andererseits würde ein nachhaltiges Ausbrechen aus dem Trend die beschriebenen positiven Avancen sofort negieren. Die Folge wäre eine größere Korrektur mit Zielen deutlich unter dem 100er-Bereich. Dieses Szenario erwarte ich allerdings nicht, weshalb ich mir hierzu nähere Ausführungen erspare.
Fazit:
Der aktuell laufende kleine Aufwärtstrend bildet die erste Phase einer größeren Bewegung und kann nach dem Absolvieren der kleinen beschriebenen Korrektur (ii) gekauft werden. Ein größeres langfristiges Kaufsignal ist indes auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Zur Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf das 0.76 Retracement (126.79 ¥) zurückgreifen.