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Euro-Bullen nach EZB-Sitzung an der Macht - Yuan zeigt Schwäche

Veröffentlicht am 10.03.2014, 14:34
Aktualisiert 07.03.2022, 11:10
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Der unerwartete Rückgang bei den chinesischen Exporten hält die Risikostimmung am heutigen Montag gedämpft. Das Eingreifen der PBoC heute führt zu Zweifeln über eine längerfristig Strategie, um den Yuan zu schwächen und die Exporte des Landes nachhaltig zu stützen. Die G10-Währungen werden gegen den USD hauptsächlich verkauft. Die asiatischen Aktienmärkte schlossen im roten Bereich. Trotz der Zurückhaltung, konsolidieren die EUR-Paare nach der Sitzung der EZB Gewinne. In Japan boten die schwachen BIP-Ergebnisse weiterhin Spekulationen dazu, ob die BoJ vor der Mehrwertssteuererhöhung, die am 1. April in Kraft tritt, weitere monetäre Anreize einführt. Die spekulativen Short-Positionen im JPY verlieren an Geschwindigkeit.


EUR-die-Bullen

Die Entscheidung der EZB vom 6. März ihre Geldpolitik unverändert zu belassen hatte wesentliche Auswirkungen auf den EUR und die Zinssätze. Der Spread zwischen den deutschen und spanischen Regierungsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit ging auf seinen niedrigsten Wert seit Oktober 2012 (ca. 2,72-73%) zurück, die EUR-OIS-Kurve (EONIA) bewegte sich nach oben und wurde steiler. Die Stärke der deutschen Daten zur Industrieproduktion am Freitag waren nichts anderes als eine Ausrede, um EUR/USD auf 1,3915 zu schicken (der höchste Wert seit Oktober 2011). Gemischte Daten aus Frankreich und Spanien hatten heute morgen keine Auswirkungen auf die Stimmung der EUR-Händler.

Trotz des Rückzugs nach den überraschenden Werten für die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft in den USA am Freitag zeigte EUR/USD einen guten Start in die Woche. Wir hatten in der letzten Woche davor gewarnt, dass der Bruch der 1,3800 nach oben eine solide Optionsbasis auf diesem Niveau bilden würde. In der Tat liegen die Optionsangebote bei 1,3800/25 und es bilden sich mehr Aufwärtspositionen über 1,3900. Technisch weitet EUR/USD seinen Aufwärtskanal seit Februar aus und die technischen Indikatoren sind solide bullisch. Der Fokus richtet sich nun auf die nächste psychologische Schwelle bei 1,4000.

EUR/JPY bewegt sich um seine Aufwärtskanalspitze (143,50), die Trend- und Impulsindikatoren sind über der Ichimoku-Wolkendecke leicht positiv (gehen heute von 141,80 auf 143,31). Annehmbare Optionsangebote bei 143,00 sollte das Abwärtspotential am heutigen Montag sicher halten. Nach oben sollten vor 144,00 Angebote ins Spiel kommen (Optionalität). Der Schlüsselwiderstand liegt bei 145,69 (Hoch vom 27. Dez. 2013). Das Hauptrisiko sind hier die negativen News aus Japan. Die Mehrwertssteuererhöhung (von 5% auf 8%) wird am 1. April in Kraft treten, was der Konjunktur zusetzen könnte. Spekulationen um eine weitere geldpolitische Lockerung zusätzlichen Anreiz durch die BoJ halten den Yen in dieser Phase im Angebot, es gibt jedoch gemäß den CFTC-Daten vom 4. März einen Rückzug bei den Short-Positionen im Yen.

Der bullische Trend bei EUR/GBP gewann nach der EZB-Sitzung letzte Woche an Schwung. Das Paar brach die breite Abwärtstrendkanalspitze (0,82900) und stieg auf den gleitenden 100-Tagesdurchschnitt an (aktuell bei 0,83298). Zurückhaltende Bullen beim GBP sollten das Paar in der bullischen Konsolidierungszone halten. Der nächste Schlüsselwiderstand liegt bei 0,83915 (Fibonacci 61,8% auf den Rückgang von Aug. 2013 bis Feb. 2014). Nach oben zeigt sich eine Unterstützung bei 0,8300 (Optionaliät), dann beim gleitenden 21- und 50-Tagesdurchschnitt (0,82448/630).

Kurze Anmerkung zu den chinesischen Exporten

Die chinesischen Exporte gingen im Februar auf 18,1% zurück, was die Sorgen um eine Abkühlung des chinesischen Wachstums wieder aufkommen ließ. Die PBoC senkte den Referenzkurs des Yuan um 0,18%, der höchste Wert seit Juli 2012. Im Gegensatz zum vorherigen Eingriff der Zentralbank, um eine zweiseitige Volatilität in den Yuan-Handel einzubringen, belebte das heutige Eingreifen die Spekulationen über eine mögliche Änderung der Politik, um den Yuan zu schwächen, um Exporte zu unterstützen. In der Tat gilt die Yuan-Stärke als Bremsfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit Chinas. Der Ausfall der Unternehmensanleihe der Shanghai Chaori Solar Energy Science & Technology Co. in der letzten Woche trübte in China die Stimmung der Anleger.

Der Gap des Chinesischen Yuan öffnete sich bei 6,1296 (Schluss vom Freitag bei 6,1274) und erholte sich auf 6,1460. Die Trend- und Schwungindikatoren bleiben für USD/CNY bullisch. Angebote halten sich vor 6,1500, die implizierte Volatilität für 1 Monat hat seit dem Liquiditätsengpass vom Juni 2013 ihren höchsten Stand erreicht.

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EURUSD Der EUR/USD fordert den starken Widerstandsbereich zwischen 1,3832 (25/10/2013 Hoch) und 1,3893 heraus. Die anfängliche Unterstützung liegt bei 1,3825 (28/02/2014 Hoch), während eine stündliche Unterstützung bei 1,3708 (05/03/2014 Tief) zu finden ist. Mittelfristig weist die potenziell aufsteigende Dreiecksformation auf ein weiteres Aufwärtspotential in Richtung 1,4368 hin. Ein Schlüsselwiderstand liegt bei 1,4247 (27/10/2011 Hoch). Ein Durchbruch der Unterstützung bei 1,3643 ist erforderlich, um die derzeit mittelfristig haussiernde Tendenz zu entkräften.

GBPUSD Der GBP/USD wird nach seinem steilen Anstieg vom Tief bei 1,6252 immer noch in einer Konsolidierungsphase gesehen. Folglich ist ein Durchbruch des Schlüsselwiderstands bei 1,6823 erforderlich, um den zugrunde liegenden Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Stündliche Unterstützungen liegen bei 1,6686 (siehe auch den ansteigenden Kanal) und bei 1,6641, während sich die Schlüsselunterstützung bei 1,6584 befindet. Längerfristig bevorzugt die technische Struktur eine haussierende Tendenz, solange sich die Unterstützung bei 1,6220 (17.12.2013 Tief) hält. Der entscheidene Durchbruch des wichtigen Widerstands bei 1,7043 (05.08.2009 Hoch). Allerdings ist eine erhebliche Verschiebung oberhalb dieses Niveaus in den nächsten Wochen unwahrscheinlich.

USDJPY Der USD/JPY hat den Schlüsselwiderstand bei 102,70-102,83 durchbrochen. Ein weiterer mittelfristiger Anstieg in Richtung Widerstand bei 104,92 (16.01.2014 Hoch) wird bevorzugt. Ein stündlicher Widerstand befindet sich nun bei 103,76, während sich stündliche Unterstützungen bei 102,61 und 102,24 (Innertagestief) abzeichnen. Eine langfristige haussierende Tendenz wird bevorzugt, solange der vom gleitenden 200-Tagesdurchschnitt (bei rund 100,21) und bei 99,57 (siehe auch die steigende Trendlinie vom Tief bei 93,79 (13.06.2013) festgelegte Schlüsselunterstützungsbereich sich hält. Ein wichtiger Widerstand befindet sich bei 110,66 (15.08.2008 Hoch).

USDCHF USDCHF Der USD/CHF verzeichnete am Freitag einen Tagesschluss unterhalb der Unterstützung bei 0,8800. Die stündliche Unterstützung bei 0,8778 wurde ebenfalls durchbrochen. Die kurzfristige, technische Struktur ist negativ, solange die Kurse unterhalb des Widerstands bei 0,8816 (7.03.2014 Hoch) bleiben. Ein weiterer Widerstand befindet sich bei 0,8896 (5.3.2014 Hoch). Aus einer längerfristigen Perspektive wird die seit 0,9972 (24.07.2012) vorhandende Struktur als große korrektive Phase gesehen. Alledings ebnet der Durchbruch der Schlüsselunterstützung bei 0,8800 (27.12.2013 Tief) den Weg für einen weiteren Rückgang in Richtung nächster Schlüsselunterstützung bei 0,8568 (27.10.2011 Tief).

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