Nun endlich hat sich der Euro zu einem richtungsweisenden Schritt ent- schieden. Auch wenn damit meine kurzfristige Darstellung verletzt wurde, bleibt das langfristige positive Bild dadurch unberührt. Wie Sie den Charts entnehmen können, habe ich meine Wellenzählung nun grundlegend verändert, die langfristige Aussage indes nicht verändert. Nach wie vor erwarte ich einen sehr großen Aufwärtstrend, in dessen Verlauf der Euro bis 1.60 € steigen wird. Die aktuelle Bewegung dient lediglich der Ausbildung von Welle (2) des Aufwärtstrends, wie ich es bereits im Langzeitchart (oberer Chart) vom Februar dargestellt hatte.
Ausblick:
Durch den Bruch des 1.00 Retracements (1.2154 $) wurde die große Welle (B) abgeschlossen. Diese Welle hat sich als eine überschießende „B“ ausgebildet und ist somit deutlich über Welle (1) gestiegen. Die nun laufen- de Welle (C) wird die große (2) abschließen und damit den Weg für die sich anschließende Welle (3) öffnen. Das idealtypische Ziel von (C) liegt, in einer derartigen Konstellation, im Bereich der Unterstützung bei 1.1531 $ (1.62 Retracement). Der Grund für das relativ starke Abtriften vom eigentlichen Kurs, liegt in der sehr kurzen Welle (A) und der im Gegensatz sehr starken (B) begründet.
Tiefer als beschrieben fällt der Euro nicht. Aufgrund des ausgebliebenen Unterschreitens des 0.62 Retracements (1.2069 $), mittels Schlußkurs, wird sich an den kommenden Tagen eine kleine aufwärtsgerichtete Bewegung einstellen. In deren Verlauf steigt der Euro nicht wesentlich höher als bis 1.2250 $. Im Anschluß daran wird sich die sehr dynamische (C) das Währungspaar zunächst bis zur 1.00-Unterstützung bei 1.1861 $ fallen lassen. Das unterhalb liegende Zeitlineal zeigt für den Abschluß von (2) Mitte Juni auf.
Fazit:
Der Euro bildet eine dynamische Korrektur als Teil des übergeordneten Aufwärtstrends aus. Ein Kaufsignal für den längeren Bereich wird nach Abschluß von Welle (2) generiert. Bis dahin sollten Sie die Füße stillhalten. Sichern Sie auf dem 0.62 Retracement bei 1.2069 $ ab.
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