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Die Aktienmärkte stecken weiterhin in ihrem Dornröschenschlaf. Etwas mehr Bewegung herrscht dagegen derzeit an den Devisenmärkten. So konnte der EUR/USD zum Beispiel jüngst auf ein neues Hoch in der laufenden Kurserholung steigen (siehe grüner Pfeil im folgenden Chart).
Dabei überwand der Wechselkurs nicht nur die vorherigen Hochs und damit die wichtige Abwärtstrendlinie (dick rot) deutlich, sondern auch die ehemalige Unterstützungszone (grüner Bereich) nachhaltig – zumindest aus heutiger Sicht.
Leser des Stockstreet-Börsenbriefs „Target-Trend-Spezial“ können sich über diese Kursentwicklung freuen. Denn bei einem Stand von rund 1,00 USD hatte ich dazu geraten, einen Long-Trade einzugehen. Und das Kursziel dieser Position lag bei 1,0578 USD. Dieses wurde vorgestern erreicht, so dass die Leser den stattlichen Gewinn realisieren konnten.
Dabei glaube ich, dass diese Gewinnmitnahme im genau richtigen Moment gekommen ist. Denn der EUR/USD hat im vorgestrigen Hoch inzwischen ziemlich genau 38,20 % der Kursverluste aufgeholt, die er seit dem Zwischenhoch vom Jahresbeginn 2021 erlitten hat (siehe folgender Chart).
Die Fibonacci-Retracements (graue Linien) stellen sich häufig im ersten Anlauf als Hürden heraus. Und daher ist nach der kräftigen Kurserholung nun mit einem Rücksetzer bzw. einer Konsolidierung zu rechnen. Zumal das 38,20er Retracement durch das Tief vom März 2020 als Hürde verstärkt wird, das bei 1,06334 USD markiert wurde und damit als horizontaler Widerstand wirken kann.
Diesen Rücksetzer würde ich allerdings nutzen, um den Long-Trade zu einem günstigeren Kurs ins Depot zurück zu holen. Denn ich erwarte anschließend weiter steigende Notierungen. Als nächstes Ziel sehe ich das 50%-Retracement bei 1,09426 USD, wo sich bald eine alte Aufwärtstrendlinie (dick grün) und die nächste wichtige Abwärtstrendlinie (dick rot) kreuzen.
Zunächst gilt es aber zu beobachten, wie sich der EUR/USD an den aktuellen Widerständen verhält. Kommt der Kursverlauf ohne größere Rücksetzer aus, ist dies sehr bullish zu werten und ein weitergehender Anstieg dürfte nicht lange auf sich warten lassen. Problematisch wird es für die Kurserholung hingegen weiterhin, wenn der Wechselkurs erneut bis zur Parität (1,00 USD) bzw. unter das Zwischenhoch vom 27. Oktober bei 1,0094 USD abrutscht.
Ich wünsche Ihnen damit viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus
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