Mit dem Anlaufen an den Zielbalken bei 1.2133 USD (2.62-Retracement) ist es dem EUR/USD gelungen, die jüngste Analyse exakt nachzuzeichnen. Allemal beachtenswert ist dabei der äußerst geradlinige Verlauf der seit Ende März laufenden Erholungsphase. Fast wie an einer Perlenkette aufgereiht, konnte die Kontinentalwährung sich aus dem Tief katapultieren. Doch liegt gerade in dieser Darstellung auch ein gewisses Gefahrenpotenzial. Das missglückte Etablieren über diesem Widerstand, ist als ein erstes ernst zu nehmendes Anzeichen auf die sich abzeichnende Entwicklung anzusehen.
EUR/USD Ausblick:
Mit dem Erreichen der 2.62-Linie (1.2133 USD) konnte das Währungspaar Welle (i) der fünfteiligen Impulswelle (i-ii-iii-iv-v) aus- bilden. Der ausgebliebene Schlusskurs oberhalb dieses Widerstandes deutet auf das Auftreten einer Korrektur hin. Diese Bewegung nimmt mit Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2059 USD (0.24-Retracement) die Arbeit auf. Dem aktuellen Szenario Folge leistend wird durch diese Korrektur Welle (ii) ausgeformt.
Deren Grenzlinie wird durch das 0.76-Retracement bei 1.1813 USD gebildet, wenngleich ich einen derart massiven Kursverlust nicht erwarte. In den meisten Fällen läuft eine „2“ lediglich bis zur 0.50 oder auch 0.62-Linie; hier im Chart bei 1.1935 /1.1880 USD. Nach Abschluss von (ii) wird die sich anschließende Welle (iii) den Euro wieder deutlichen Support liefern und, im Zuge der Ausbildung von Welle (iii), für eine sehr dynamische Rallye verantwortlich sein. Größeres Gefahrenpotenzial kann ich dem Chart aktuell nicht ablesen.
EUR/USD Fazit:
Ungeachtet der unmittelbar bevorstehenden Korrektur, bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend weiterhin aktiv. Dieser Aspekt gilt auch für das aktuelle Kaufsignal, aber an Gewinnmitnahmen soll noch keiner gestorben sein.
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