Der EUR/USD erklomm am Mittwoch zunächst die psychologisch wichtige Marke von 1,1400 Dollar, konnte sich dann aber darüber nicht stabilisieren und so bröckelten die Gewinne wieder ab. Zur Vorsicht mahnt nach wie vor der outside day vom Dienstag.
Kurzfristig kann man jedoch von einer soliden Unterstützung im Bereich von 1,1360 Dollar sprechen. Ein nachhaltiger Aufschwung zurück über 1,1414 Dollar würde das Chartbild nachhaltig aufhellen.
Die technischen Indikatoren haben ihre positiven Avancen wieder etwas abgebaut. Sowohl der RSI als auch die Slow Stochastik zeigen ausgehend vom überkauften Marktbereich abwärts.
Gelingt den Euro-Bullen der Sprung über das 38,2% Fibonacci-Retracement bei 1,1444 Dollar würde das Aufwärtspotenzial in Richtung 1,1499 Dollar (Hoch 7. November) entfesseln. Danach würde bereits das 50% Fibonacci-Retracement bei 1,1515 Dollar in den Vordergrund rücken.
Sollte der EUR/USD dagegen unter 1,1372 Dollar schließen, so müssten sich Anleger auf Verluste in Richtung 1,1364 Dollar einstellen. Ein Test der Marke von 1,1300 Dollar kann dann nicht mehr ausgeschlossen werden.
Sorgen über eine Abkühlung des globalen Wirtschaftswachstum haben die Nachfrage nach sicheren Anlagehäfen angekurbelt, und das belastet aktuell den Euro. Vor dem Thanksgiving-Wochenende könnten Anleger jedoch Gewinnmitnahmen im US-Dollar tätigen, was der Gemeinschaftswährung zugute kommen könnte.