Sind wir eigentlich schon im Handelskrieg?
Oder merken wir es gar nicht?
Wenn man sich die Volatilität des Währungspaares EUR/USD so ansieht, dann wird klar, dass die Schwankungen von 1.1815 bis 1.1215 auch sehr schnell aufgekommen sind. Die Verunsicherung im EUR/USD ist sehr gross. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China steht noch nicht mal an der Spitze des Eisbergs! Hier kann jeden Tag wieder irgendetwas von deren Seite kommen und den Kurs massiv beeinflussen! Leider merkt man das dann zu spät, viel zu spät, denn das rüttelt den EUR/USD so richtig durch.
Dann gibt es meistens auch Tage, wobei der Kurs nur in ganz kleinen Schritten nach unten oder nach oben läuft. Dies ist für manche Trader und Trading Strategien das AUS!
Nach dem sich der EUR/USD gestern fast 100 Pips erleichtert hat, sehe ich heute erstmal eine kleine - aber kurze mögliche Erholung von ca. 30 - 40 Pip´s! Die Frage ist einfach nur, welche News uns noch alle aus Italien erwarten! Dazu kommt die Angst vor dem BREXIT, denn hier weiss niemand genau, wie sich das auf den gesamten Weltmarkt auswirken wird. Die Frage ist ja: Können die Banken und Broker und Finanzdienstleister Ihre Kunden weiterhin aus England in der EU bedienen? Hier könnte der ganze Kapitalmarkt verlagert werden.
Es schweben ja schon Gerüchte, dass einige grosse Broker aus England Ihren Sitz nach Frankfurt in Deutschland verlegen wollen.
Ich sehe heute die Widerstände bei 1.1423 und unten bei 1.1348. Da könnte der Kurs möglicherweise 20 Pips in die Gegenrichtung abprallen, wenn diese Marken erreicht werden!