Der Euro (USD) befindet sich nach den jüngsten Rücksetzern nicht mehr im kurzfristigen Aufwärtsmodus.
Der prognostizierte Abprall an den 1,09 US-Dollar führte zum aktuellen Rückgang. Bei rund 1,09 USD verläuft auch bis dato das markt- und charttechnische Verlaufsziel für das Gesamtjahr 2023.
Der Bruch der unteren Aufwärtstrendlinie bei rund 1,07 US-Dollar sowie das aktuelle Unterschreiten der 61,8%-Fibonacci-Projektion (1,067) zeugen von der aktuellen Schwächesituation in der europäischen Gemeinschaftswährung.
Der MACD zeigt sich neutral bis fallend. Die Slow-Stochastik befindet sich ebenfalls im neutralen Terrain. Allerdings ebenfalls ohne ein akutes Signal zu senden.
Der übergeordnete Trendfolgeindikator „Ichimoku-Kinko-Hyo“ ist nun ebenfalls als neutral einzustufen. Der Chart ist in der Wolke („Kumo“) angekommen.
Das Momentum befindet sich nach wie vor im negativen Bereich. Für den mittelfristigen Trend liegt die erste „Entlastungsorientierung“ nach wie vor erst bei 1,12 US-Dollar.
Die jüngste Entwicklung zeigte wieder klar auf, dass der Euro nach wie vor zum „Greenback“ mittel- und langfristig nachhaltig abwärts tendiert.
Seitens der europäischen Geldpolitik (EZB) werden zwar 2023 noch weitere Zinsanhebungen erfolgen. Die US-Fed steht dem aber insbesondere nach den letzten Arbeitsmarktdaten wohl in nichts nach.
Daher bleibt auch 2023 der primäre Fokus auf den chart- und markttechnischen Marken. Aktuell vor allem auf den Fibonacci-Linien sowie der Ichimoku-Wolke.
Bricht die 61,8%-Fibonacci-Linie (1,067), dann sind das nächste Ziel die 1,05 US-Dollar.
Fazit:
- Jahresverlaufsziel bereits erreicht (!)
- EUR/USD verlässt kfr. Aufwärtstrend (!)