Die CPM Group glaubt, dass der Platinpreis im vierten Quartal 2013 durchschnittlich bei 1.620 USD je Unze liegen könnte – nach 1.369,50 USD je Unze zum Handelsschluss des 21. Juni. Im vergangenen Jahr lag der Platinpreis im Durchschnitt bei 1.555 USD je Unze. Die Experten glauben, dass das Angebot an neu veredeltem Metall ein zweites Jahr hinter der Nachfrage zurückbleiben wird.
Die Produktion sank zuletzt vor allem auf Grund von Streiks und Sicherheitsproblemen im südafrikanischen Bergbausektor – das Land am Kap der guten Hoffnung ist der größte Platinproduzent weltweit -, sodass 2012 zum ersten Mal seit neun Jahren ein Angebotsdefizit entstand, so CPM. Gestiegene Kosten bei gesunkenen Metallpreisen hätten zudem Minenbetreiber wie Anglo American Platinum (WKN 856547), den größten Platinproduzenten der Welt, dazu veranlasst, über eine Reduzierung seiner Aktivitäten und die Entlassung von Arbeitern nachzudenken.
Die Nachfrage aus der produzierenden Industrie seit mit 7,3 Mio. Unzen gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, führen die Experten weiter aus. Die gestiegene Nachfrage aus Japan und der höhere Schmuckabsatz in China seien durch den Abschwung bei den europäischen Automobilherstellern ausgeglichen worden.
Bis zum 21. Juni, rechnet die CPM vor, sei der Platinpreis um 13% gefallen und damit auf dem Weg zum größten Preisrückgang eines Quartals seit den drei Monaten bis Ende September 2008.
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